Dem Ortsverschönerungsverein ist es zu verdanken, dass es in Witzmannsberg grünt und blüht. Im vergangenen Jahr haben mehrere Hundert Blumenzwiebeln, die der Verein 2018 zusammen mit der Wasserwacht i...
Dem Ortsverschönerungsverein ist es zu verdanken, dass es in Witzmannsberg grünt und blüht. Im vergangenen Jahr haben mehrere Hundert Blumenzwiebeln, die der Verein 2018 zusammen mit der Wasserwacht in die Erde gebracht hat, mit der Sonne um die Wette geleuchtet. Vorsitzende Jenny Menzel sagte bei der Hauptversammlung, dass der durch ein Mitglied mit Ostereiern geschmückte Baum das Ganze noch perfekt gemacht habe. Daraus habe der Verein ein neues Event, worin auch die Kinder des Ortes eingebunden seien, kreiert. Künftig soll der Baum mit Ostereiern, die von Witzmannberger Kindern bemalt wurden, geschmückt werden. Deshalb seien in den vergangenen Tagen zahlreiche Tüten mit einem Ei aus Kunststoff an alle Familien mit Kindern verteilt worden. Beim Bemalen seien der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Am 27. März soll laut Menzel die Tauschaktion stattfinden, bei der das Ei aus Plastik gegen ein richtiges Osterei getauscht werden kann. Die Vorsitzende, die noch einige Tüten auf Vorrat hat, hofft, dass diese Aktion gut bei den Kindern ankommt und fest im Terminkalender des Vereins aufgenommen werden kann.
Jenny Menzel, die seit 392 Tagen Vereinsvorsitzende ist, konnte von einem sehr ereignisreichen Jahr und zwei Neuzugängen im Jahr 2019 und im Jahr 2020 berichten. Somit habe der Verein 67 Mitglieder. Menzel meinte dazu: "Von einem Boom kann man da nicht sprechen, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen." Sie berichtete, dass sie mit dem Bürgermeister über die Stromversorgung des Backhauses, die Bäume am Dorfbrunnen und die Pflanzung eines Weihnachtsbaumes gesprochen habe. An den beiden Backtagen seien 965 Krapfen, 200 Brote, 67 Kuchen, 70 Pizzas und sechs Zwiebelkuchen aus dem holzbefeuerten Backofen gezogen worden. Viele fleißige Helfer hätten die Teige entsprechend vorbereitet.
Der Ortsverschönerungsverein Witzmannsberg habe viel für den Ort getan, sagte Bürgermeister Martin Finzel. Was den gepflanzten Weihnachtsbaum betreffe, so sei es im Zeichen des Klimawandels etwas Gutes, Bäume zu pflanzen. Michael Stelzner