Beim 17. Neujahrsempfang der Gemeinde Steinbach am Wald in der Schulturnhalle dankte Bürgermeister Thomas Löffler den Bürgern für ihr Engagement und den Unternehmern für ihre Standorttreue. Auch Ehrun...
Beim 17. Neujahrsempfang der Gemeinde Steinbach am Wald in der Schulturnhalle dankte Bürgermeister Thomas Löffler den Bürgern für ihr Engagement und den Unternehmern für ihre Standorttreue. Auch Ehrungen für sportliche Erfolge und für besondere ehrenamtliche Leistungen standen auf dem Programm.
"Die Zukunft ist wichtiger als die Vergangenheit, denn diese kann man noch gestalten", sagte Thomas Löffler. Seine Rede war von aufmunternden Worten, von Gottvertrauen und Verantwortungsbewusstsein eines jeden Einzelnen geprägt.
Er sprach von Problemen, die in allen Lebensbereichen vorhanden seien, für die es aber auch - manchmal erst im dritten Anlauf - Lösungen gebe.
Viel auf den Weg gebracht
Das Gemeindeoberhaupt ging weiter auf die verschiedenen Projekte in Steinbach am Wald ein. Er erwähnte unter anderem die Dorfscheune in Windheim, das Dorfhaus in Kehlbach sowie die Umfunktionierung der alten Schule in Hirschfeld zu einer Tagespflege. Die bessere Mobilität und fehlenden Wohnraum bezeichnete er als Herausforderungen.
Anhand der Geburtenentwicklung dokumentierte der Bürgermeister, dass eine Kommune zwar gute Voraussetzungen für Familienfreundlichkeit wie Randzeitenbetreuung, Begrüßungsgeld für Neugeborene oder Lebensqualität für Generationen schaffen, aber letztendlich für keine steigenden Geburtenzahlen sorgen könne. "Mit der aktuellen Geburtenentwicklung können wir die Einwohnerzahlen nicht halten!"
Er appellierte an die Bürger, sich zu hinterfragen, ob Karriere, Freiheit und Unabhängigkeit das einzig Erstrebenswerte im Leben seien. "Jeder sollte sich bewusst sein, dass in der Heimat aufgewachsener und gut ausgebildeter Nachwuchs die Zukunft ist!" Weiterhin forderte er auch die Unternehmer auf, Eltern mehr Hilfestellungen, beispielsweise in Form von flexibleren Arbeitszeiten, zu geben.
Grund zum Optimismus
Dass die Steinbacher allen Grund haben, optimistisch in die Zukunft zu blicken, davon war Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz überzeugt. Die Gemeinde habe die notwendige Infrastruktur. Bezüglich der jüngst veröffentlichten Bevölkerungsvorausberechnungen bis 2037 wies Piwernetz darauf hin, dass es sich nicht um genaue Prognosen handele.