Trauer um Priester Franz Deinlein

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Im 91. Lebensjahr und 63. Priesterjahr starb Geistlicher Rat, Pfarrer i. R. Franz Deinlein in Ebermannstadt in der Pflegestation der Klinik Fränkische Schwe...

Im 91. Lebensjahr und 63. Priesterjahr starb Geistlicher Rat, Pfarrer i. R. Franz Deinlein in Ebermannstadt in der Pflegestation der Klinik Fränkische Schweiz.
Deinlein wurde am 14. März 1954 im Dom zu Bamberg zum Priester geweiht. Seinen Primizgottesdienst feierte er in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Ebermannstadt. Viele Jahre wirkte er als Kaplan in Nürnberg, als Domkaplan in Bamberg, als Pfarrer in Neuses/Frankenwald zusätzlich als Pfarradministrator in der Pfarrei Theisenort, Markt Küps. Er war Diözesanjugendseelsorger im Dekanat Kronach, Dekanatsförderer der Kirchenmusik in den Dekanaten Kronach und Teuschnitz. Zu all diesen seelsorgerischen Aufgaben wurde Franz Deinlein zum Mitglied der Liturgischen Kommission der Erzdiözese Bamberg, Geistlicher Beirat im Vorstand des Caritasverbandes im Landkreis Frankenwald berufen, bevor er 1996 nach seiner Pensionierung wieder in sein Haus in seine Heimatstadt Ebermannstadt zog.


17 geistliche Mitbrüder

Hier half er als Ruhestandspriester in der Pfarrei St. Nikolaus aus, bevor er aus gesundheitlichen im Pflegezentrum der Klinik Fränkische Schweiz Wohnung bezog. Soweit es seine Gesundheit zuließ, feierte er sonntags in der Klinikkapelle Eucharistie und stand auf Wunsch den Patienten zur Seite. Seine letzte Eucharistie feierte er drei Tage vor seinem Tod. So schloss sich der Kreis seines priesterlichen Wirkens: Seinen ersten und seinen letzten Gottesdienst feierte er in seiner Heimatstadt.
17 geistliche Mitbrüder feierten unter Vorsitz von Dekan Pater Flavian aus Gößweinstein in Konzelebration unter Mitwirkung des katholischen Kirchenchores das Requiem. Die Predigt hielt Pfarrer Alfred Bayer, ehrende Nachrufe der Regionaldekan Martin Enge, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Erwin Horn, Diakon Georg Zenk und der Vorsitzende der Soldatenkameradschaft Neuses - von seinen ehemaligen Wirkungsorten im Frankenwald waren zahlreiche Gläubige gekommen.