Gärtnern und Kleintierzucht - für diese beiden Leidenschaften war Erich Trier weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt. Am Samstag ist der Beiersd...
Gärtnern und Kleintierzucht - für diese beiden Leidenschaften war Erich Trier weit über die Grenzen seiner Heimat hinaus bekannt. Am Samstag ist der Beiersdorfer im Alter von 86 Jahren gestorben.
Der Name Erich Trier ist bei Rassegeflügelzüchtern im In- und Ausland vor allem mit der New-Hampshire-Zucht verbunden. 1952 hatte Trier begonnen, sich dieser Rasse zu widmen und es gibt fast keine Auszeichnung, die er dafür nicht errungen hat. Viele Jahrzehnte engagierte sich Erich Trier in den verschiedensten Züchter-Vereinen und -Verbänden, hatte 1954 zunächst den Kleintierzuchtverein Beiersdorf und dann 1978 den Geflügelzuchtverein Coburg-Nord mit gegründet und war zuletzt unter anderem Ehrenvorsitzender des Kreisverbands Coburg der Rassegeflügelzüchter.
Gemeinsam mit seiner Frau Maria - 2012 feierte das Paar diamantene Hochzeit - hatte Erich Trier die Gärtnerei, die er nach dem Tod seines Vaters weiterführte, zu einem florierenden Unternehmen ausgebaut, zunächst im Ortskern von Beiersdorf, später - aus Platzgründen - auf einem größeren Grundstück am Ortsrand.
Für sein politisches Engagement wurde Erich Trier mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Trier hatte viele Jahre dem Beiersdorfer Gemeinderat angehört und sich für die Belange seiner Mitbürger eingesetzt.
An der Gründung des Beiersdorfer Bürgervereins am 11. Januar 1972 im "Schwarzen Bären" war Erich Trier maßgeblich beteiligt. Sieben Jahre lang führte er den Bürgerverein als Vorsitzender und stand seinen Nachfolgern, auch nachdem er längst aus dem Vorstand ausgeschieden war, immer als Ratgeber zur Verfügung.
Die Trauerfeier für Erich Trier findet am Donnerstag, 19. Oktober, um 13.30 Uhr in der St.-Matthäus-Kirche in Neuses statt, die Beerdigung anschließend auf dem Beiersdorfer Friedhof.
uso