Karin Meserle steht inmitten ihrer kleinen Tomatenplantage und kann ihr Glück nicht fassen. Seit 20 Jahren baut sie verschiedene Tomatensorten an, doch so etwas wie in diesem Jahr hat sie noch nicht e...
Karin Meserle steht inmitten ihrer kleinen Tomatenplantage und kann ihr Glück nicht fassen. Seit 20 Jahren baut sie verschiedene Tomatensorten an, doch so etwas wie in diesem Jahr hat sie noch nicht erlebt. Dabei züchtet sie die Tomaten nicht im Gewächshaus, sondern einfach an der Hausfassade entlang. In 13,5 Meter Länge und 2,50 Meter Höhe hat sie hier ein rotes Tomatenpparadies vor Augen. Selbst die Fenstersimse mit Blumenkästen sind mit einbezogen, in denen die Hängetomaten gedeihen. Die Nachzucht gewinnt sie dabei einfach aus den Tomatenkernen. Über 20 verschiedene Tomatenpflanzen züchtet sie auf diese Weise in ihrem Vorgarten in
Pressig heran. Die schwerste Tomate wog bisher 640 Gramm, erzählt sie lachend.
Bisher hat sie jedes Jahr im Durchschnitt einen Zentner Tomaten geerntet, in diesem Jahr könnte es annähernd ein Doppelzentner werden. Die Tomaten werden nicht nur frisch als Frucht gegessen, sondern auch zu Salaten, zu Ketchup und Tomatensauce verarbeitet.
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