Stützpunkt im Paradies war nicht genug

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Pflegedienstleiterin Ute Kleylein, Margit Redwitz und Pfarrer Christoph Teille Foto: Dieter Wolf
Pflegedienstleiterin Ute Kleylein, Margit Redwitz und Pfarrer Christoph Teille Foto: Dieter Wolf

Weißenbrunn — Seinen 80. Geburtstag feierte der Diakonieverein Weißenbrunn-Kirchleus-Gössersdorf und Hummendorf im Rahmen eines Sommerfestes. Das Jubiläum stand unter dem Motto: "1...

Weißenbrunn — Seinen 80. Geburtstag feierte der Diakonieverein Weißenbrunn-Kirchleus-Gössersdorf und Hummendorf im Rahmen eines Sommerfestes. Das Jubiläum stand unter dem Motto: "15 Jahre Diakoniestation an der Kronacher Straße".
Pfarrer Christoph Teille wies auf das segensreiche Wirken der Schwestern hin. Dabei dankte er allen Mitarbeitern in der Station und im Vorstand. Ein besonderes Lob erhielt die Stationsleiterin Ute Kleylein. Margit Redwitz dankte er für ihre 30-jährige Mitarbeit als Kassiererin.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Posaunenchor Hummendorf unter der Leitung von Matthias Trukenbrod und den Kindergottesdienstaktiven mit ihren Betreuerinnen Hermine Fiedler, Susanne Knauer-Marx und Margit Redwitz. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und die veranstaltete Tombola wurde freudig angenommen.
Ute Kleylein stellte eine von ihr verfasste Chronik vor. Die Diakonie wurde von Augsburger Schwestern 1935 in Weißenbrunn ins Leben gerufen.
Von 1967 bis 1983 wurde die Diakonie von den Selbitzer Schwestern weitergeführt. Nach dem Weggang der Schwestern wurden vom Diakonieverein Nicht-Schwestern eingestellt, um die Pflege und Betreuung von kranken und alten Menschen in den Kirchengemeinden sicherzustellen.
Durch die Einführung der Pflegeversicherung 1995 nahm auch die Anzahl der zu versorgenden Gemeindemitglieder zu und somit vergrößerte sich auch die Diakoniestation. Bald bemerkte man, dass der Stützpunkt im Paradies nicht mehr ausreichend war und es wurde beschlossen, in der Kronacher Straße ein eigenes "Haus der Diakonie" zu bauen. Am 19. Juli 2000 wurde dieses durch den damaligen Pfarrer Jürgen Hacker mit einem Festakt eingeweiht. Dieter Wolf