37 stimmberechtigte Mitglieder der Siedlergemeinschaft Neustadt-Wildenheid/ Verband Wohneigentum wählten am vergangenen Sonntag ihren neuen Vorstand. Dabei änderte sich in dem Grem...
37 stimmberechtigte Mitglieder der Siedlergemeinschaft Neustadt-Wildenheid/ Verband Wohneigentum wählten am vergangenen Sonntag ihren neuen Vorstand. Dabei änderte sich in dem Gremium nichts.
Vorsitzende Gerhard Korn eröffnete im Gasthof Waldfriedensee die Hauptversammlung und stellte Gastredner Herbert Röder, den Bezirksvorsitzenden Verband Wohneigentum Landesverband Bayern, vor. Röder kam auf ein Thema zu sprechen, das in der jüngsten Zeit für Unruhe gesorgt hat. Wie er mitteilte, habe er mit dem Energieversorger Stadtwerke Forchheim für die Mitglieder des Verbandes gute Konditionen für die Stromversorgung ausgehandelt. Mehrfach betonte Röder, diese Konditionen gälten nur für die Verbandsmitglieder. Die Vorwürfe, dass der Verband Wohneigentum-Adressen seiner Mitglieder an andere Energieversorger verkauft habe, seien nicht wahr.
In den Genuss der abgeschlossenen Verträge kämen zudem lediglich die Mitglieder, deren Verträge mit deren altem Energieversorger ausgelaufen seien und die daher einen anderen oder entsprechende Neuverträge hätten abschließen können. Des Weiteren habe man sich um günstige Gasverträge bei den Stadtwerken Forchheim bemüht und könne diese auch den Verbandsmitgliedern anbieten. Erneut betonte er: "Wir haben keine Adressen herausgegeben."
Auch mit der Stadt Neustadt habe man um günstigere Konditionen für die Mitglieder verhandelt, jedoch habe man die Information erhalten, dass die Stadtwerke Neustadt derartig günstige Verträge nicht anbieten könnten.
Es sei niemals das Ziel dieser Aktion gewesen, einen Kampf um Frankens Energiekunden zu initiieren, sondern lediglich den Mitgliedern der Siedlergemeinschaft Neustadt-Wildenheid/Verband Wohneigentum günstigere Energiekosten zu ermöglichen.
Hans-Jürgen Amend, stellvertretender Bezirksvorsitzender Verband Wohneigentum Landesverband Bayern, teilte mit, der Verband werde sehr wahrscheinlich eine Verfassungsklage gegen die Straßenausbaubeitragssatzung einreichen. Wie private Haushalte im Gegensatz zu gewerblichen Einrichtungen hier zur Kasse gebeten würden, sei ungerecht.
Vorsitzender Korn informierte die Mitglieder, dass die Siedlergemeinschaft inzwischen 211 Mitglieder habe. Dies liege jedoch an der Übernahme der Mitglieder aus Ebersdorf. Ansonsten hätte die Siedlergemeinschaft Neustadt-Wildenheid einen Rückgang um fünf Mitglieder zu beklagen. "Ich weiß nicht, wie wir es noch hinkriegen sollen", klagte Korn.
em