"Mit großer Verwunderung haben wir den Antrag der CSU-Stadtratsfraktion über die Aufhebung des Einfahrverbots für E-Fahrzeuge zur Kenntnis genommen" - mit diesen Worten leitet die SPD-Fraktion im Kulm...
"Mit großer Verwunderung haben wir den Antrag der CSU-Stadtratsfraktion über die Aufhebung des Einfahrverbots für E-Fahrzeuge zur Kenntnis genommen" - mit diesen Worten leitet die SPD-Fraktion im Kulmbacher Stadtrat ihre Stellungnahme zur Sperrung der Tiefgarage für Elektro- und Hybridfahrzeuge ein.
OB Ingo Lehmann habe mehrfach öffentlich deutlich gemacht, dass diese Sperrung nur solange erfolgen wird, bis die Kulmbacher Feuerwehr über geeignetes Material verfügt, um Akkubrände fachgerecht bekämpfen zu können, führen Fraktionsvorsitzender Matthias Meußgeyer und sein Stellvertreter Hans Werther aus.
Besonders der CSU-Fraktionsvorsitzende Michael Pfitzner müsste demnach über den Sachstand im Bilde sein, habe er doch einen Kontakt vermittelt und an der Vorführung einer Löschdecke bei der Kulmbacher
Feuerwehr teilgenommen. Ihm sei auch bekannt, dass es andere Anbieter gibt, die ebenfalls eine Löschdecke vorführen wollen. Zudem würden noch Informationen zu speziellem Löschschaum eingeholt, die Zufahrt für die E-Mobilisten werde innerhalb weniger Wochen wieder möglich sein.
Und wörtlich: "All das ist Herrn Dr. Michael Pfitzner bekannt. Trotzdem wird versucht, Stimmung gegen unseren Oberbürgermeister zu machen und den Kulmbacher Bürgerinnen und Bürgern vorzugaukeln, dass es die CSU war, die für das Ende des Einfahrverbots gesorgt hat. Es muss die Frage erlaubt sein, ob sich die CSU bereits im Wahlkampfmodus für die nächste Stadtratswahl in fünf Jahren befindet und ob das nun so weiter gehen soll."
Dabei nütze es auch nichts, argumentiert die Kulmbacher SPD-Fraktion, sich auf Aussagen von überörtlichen Experten des Feuerwehrverbandes zu berufen. Vielmehr sollte das Urteil der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort wichtig sein. Schließlich müssten diese im Notfall ausrücken und Leib und Leben riskieren. Da könne es nur richtig sein, deren Einwände und Vorschläge ernst zu nehmen. red