Buch am Forst — "Die Wilden Buchen" in Buch am Forst wollen eigentlich kein Verein sein, und ganz so wild wie vor einigen Jahren, als noch "Obelix" ihre Präsident war, sind sie auc...
Buch am Forst — "Die Wilden Buchen" in Buch am Forst wollen eigentlich kein Verein sein, und ganz so wild wie vor einigen Jahren, als noch "Obelix" ihre Präsident war, sind sie auch nicht mehr. Das könnte sich allerdings zur Kirchweih ändern, deutete bei der Jahresversammlung im TSV-Sportheim Vorsitzender Mike Görbert an. Bekannt wurde nur, dass wieder auf dem Dorfplatz Remmidemmi ist mit Kirchweihpredigt und allem Drumherum.
Auf langweilige Protokolle verzichten die Wilden, einen Schriftführer haben sie nicht, aber mit Carolin Hagel eine Kassiererin, die ein kleines finanzielles Polster auswies. Reichtümer ansammeln, ist ihnen suspekt. Zinsen gebe es eh nicht viel, und lieber mal anständig einen draufhauen, wie beim feuchtfröhlichen Zelten am Badesee, ist mehr ihr Ding. Ein Teil der Mitgliedsbeiträge werden dann zugunsten der Gemeinschaft verjubelt. Das finden die jungen Leute in Buch und Umgebung mega-in.
Mit gleich sechs neuen Mitgliedern am Versammlungstag ist ihre Zahl auf rund 30 gestiegen.
Im Jahresrückblick listet der Vorsitzende viele Events auf, vom Maibaumaufstellen (O-Ton: "Das war, glaube ich, ganz lustig.") über die Superkerwa, wo man es krachen ließ, bis hin zum zehnjährigen Bestehen des Stammtisches. Sein Dank galt Handwerksmeister Matthias Zirkelbach und Zimmerpolier Siegolf Dehler, die den Stammtisch bei Veranstaltungen unterstützt hätten. Görbert unterstrich, dass die "Wilden Buchen" überall anpacken und mithelfen, wo sie gebraucht werden. Beim 800. Jubiläum des Ortes, am Samstag und Sonntag, 27. und 28. Juni, wollen sie tatkräftig dabei sein. Am 18. und 19. Juli wollen sie es bei der Kirchweih in Buch wieder krachen lassen, ein Zeltlager sei auch wieder geplant. Im Übrigen seien fast alle bei der Freiwilligen Feuerwehr, erwähnte er auch ihre soziale Verantwortung im Dorf.
Andreas Welz