Soul und Funk im Schleusengraben

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Die Keller-Mountain-Blues-Band an der Schleuse 94 Foto: Elisabeth Görner
Die Keller-Mountain-Blues-Band an der Schleuse 94 Foto: Elisabeth Görner

An den offiziellen Teil des Richtfests an der Schleuse 94 b schloss sich im Schleusengraben das Konzert der Keller-Mountain-Blues-Band an. Die Gruppe mit ih...

An den offiziellen Teil des Richtfests an der Schleuse 94 b schloss sich im Schleusengraben das Konzert der Keller-Mountain-Blues-Band an. Die Gruppe mit ihren zwölf Mitgliedern definiert quasi schon seit 1985 in Oberfranken den Rhythm'n'Blues - speziell durch ihre Sängerin Nadin Albrecht sowie den Sänger und Moderator Alex Teubner.
Drei E-Gitarren, davon ein Bass, ein Tenor- und ein Barriton-Saxophon, Keyboard, Schlagzeug, zwei Trompeten und eine Posaune waren als Instrumente zu hören.


In voller Blüte

Mit ihrem vielseitigen Repertoire erinnert die Band an die frühen 1970er Jahre, als Soul und Funk in voller Blüte standen. Der Funk hat sich als Spielart afroamerikanischer Musik Ende der 60er Jahre aus Soul, Rhythm und Blues, Gospel, Jazz und Rock entwickelt.
Einer der in Eggolsheim dargebotenen Songs namens "Funky Nassau" hat schon den entsprechend bezeichnenden Titel. Umwerfend stark und temperamentvoll, gleichzeitig aber auch warm kam die Stimme von Nadin Albrecht herüber.


Lässige Zuschauer

Sie ist auch als "die weibliche Stimme der Keller" bekannt und berühmt. Eindeutig südamerikanischen Charakter hatte das Lied "Late In The Evening". Um eine Eigenkomposition handelte es sich bei "Take Me For A Take". Die Zuhörer saßen auf Bierbänken oder lagerten lässig an den Hängen des Schleusengrabens und konnten sich zwischendurch mit Getränken und auch Snacks an zwei Verkaufsbuden versorgen, die ehrenamtlich von Mitgliedern des Schleusenvereins betrieben wurden.
Mit dem Dunkelwerden begannen erste Paare, zu der Live-Musik zu tanzen. Die Gesamtstimmung war bestens.