Der 37 Jahre alte und bei der Feuerwehr Stadtsteinach stationierte Mannschaftstransportwagen für den Katastrophen- und Atemschutzeinsatz war nicht mehr nutz...
Der 37 Jahre alte und bei der Feuerwehr Stadtsteinach stationierte Mannschaftstransportwagen für den Katastrophen- und Atemschutzeinsatz war nicht mehr nutzbar und musste ersetzt werden. Dies gelang dem Landkreis Kulmbach mit der Beschaffung eines gebrauchten VW-Busses T 6. Das im März 2017 erstmals zugelassene Fahrzeug ist bislang 25 000 Kilometer gelaufen und kostete 29 250 Euro.
Der Umbau zum Einsatzfahrzeug mit Blaulicht, Funk und Beklebung kostete nochmals 7000 Euro, so dass Gesamtkosten von 36 250 Euro zusammenkamen, sagte Kreisbrandmeister Manuel Steinl bei der offiziellen Übergabe im Stadtsteinacher Feuerwehrzentrum.
Der Mannschaftstransportwagen dient zur Beförderung der Atemschutzgerätewarte und Helfer zu Einsätzen und den Streckendiensten im kreiseigenen Atemschutzzentrum in Kulmbach. Er wird zudem in besonderen Fällen im vorbeugenden und abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz eingesetzt und dient der Feuerwehr Stadtsteinach im eigenen gemeindlichen Schutzbereich.
Kreisbrandmeister Tobias Tietze sah in der Neuanschaffung eine große Wertschätzung der sich für den Atem- und Katastrophenschutz engagierten Frauen und Männer.
Landrat Klaus Peter Söllner freute sich, dass es mit dem Ersatz so kurzfristig geklappt hat, denn das alte Bundesfahrzeug vom ABC-Zug sei wegen häufiger Ausfälle sowie Problemen mit der Ersatzteilbeschaffung, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit nicht mehr akzeptabel gewesen. Söllner lobte, dass die Stadtsteinacher Feuerwehraktiven dem Landkreis schon viele Jahre beim Betrieb der Atemschutzübungsstrecke helfen. Die Stadtsteinacher Wehr habe das neue Fahrzeug verdient. Der Landrat dankte allen, die die Atemschutzstrecke mit unterstützen.
Kreisbrandrat Stefan Härtlein bedankte sich für das schnelle Handeln. Das neue Fahrzeug werde gebraucht, sei sinnvoll und zweckmäßig. Er empfand es als eine Supersache, wie sich die Stadtsteinacher und Rugendorfer Feuerwehrdienstleistende in und für die Atemschutzübungsstrecke engagieren.
Bürgermeister Roland Wolfrum gab den Dank an den Landkreis Kulmbach und die Feuerwehrführung zurück und sagte: "Wir werden bestens unterstützt. Das hier stationierte Fahrzeug wird dringend gebraucht."
Klaus-Peter Wulf