Siedler hegen Befürchtungen

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Johann Schäfer
Johann Schäfer

Sonnefeld — Als nicht tragbar für jeden einzelnen Betroffenen deklarierte stellvertretende Kreisvorsitzende Ilona Schramm das immer noch im Raum schwebende Projekt Straßenausbausat...

Sonnefeld — Als nicht tragbar für jeden einzelnen Betroffenen deklarierte stellvertretende Kreisvorsitzende Ilona Schramm das immer noch im Raum schwebende Projekt Straßenausbausatzung. Für die laufende Unterschriftenaktion zur vorbereiteten Petition "Straßen saniert - Bürger ruiniert" habe der Verband Wohneigentum bereits über 11 000 Unterschriften gesammelt, sagte sie. Für einen Schritt nach vorn wären aber 36 000 notwendig. Schützenhilfe erhielt sie bei der Hauptversammlung der Siedlergemeinschaft Sonnefeld durch Schriftführer Rainer Marr. Während in den Bereichen Wasser und Abwasser notwendige Investitionen und Bauaufwendungen auf alle Bürger oder Verbraucher umzulegen seien, wären Kosten für vom Gemeinderat zu beschließende Straßenausbaumaßnahmen nur den jeweils unmittelbaren Anliegern anzulasten. In der Regel, so Marr, stünden mittlere fünfstellige Beträge im Bescheid. Bei Zahlungsunfähigkeit im zeitlich gesetzten Rahmen drohten eine Eintragung von Zwangshypotheken auf Gebäude bis hin zum Verlust eines Anwesens durch Versteigerung. Vorsitzender Günter Ernst verwies auf einen im Internet zur Verfügung gestellten Vordruck, über den Bürger die Verbandsbemühungen unterstützen können.
Bereits seit 28 Jahren zählt Johann Schäfer zum festen Mitgliederstamm der Siedlergemeinschaft Sonnefeld. Jetzt erfuhr er eine verspätete Ehrung. Günter Ernst und Stellvertreter Horst-Dieter Büchner würdigten Schäfers Verbandstreue mit einer Urkunde. Klaus Oelzner