Sie erledigt fast alles selbst - das hält Maria Schrüfer auch mit 90 fit

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Maria Schrüfer
Maria Schrüfer

Forchheim — Wer bei Hildegard Schrüfer aus Forchheim zum gratulieren kam, der spürte sie gleich, die pure Lebensfreude einer herzlichen und rüstigen Seniori...

Forchheim — Wer bei Hildegard Schrüfer aus Forchheim zum gratulieren kam, der spürte sie gleich, die pure Lebensfreude einer herzlichen und rüstigen Seniorin, die jetzt ihren 90. Geburtstag feierte.
Schon beim Betreten des Schrüfer-Hauses fiel der Blick der vielen Besucher auf eine liebevoll angebrachte Girlande im Flur mit "Herzlicher Glückwunsch" und einer goldenen 90, bevor sie dann einer liebenswerten Jubilarin, der man das Alter nicht ansieht, zum Runden noch viele schöne Jahre und Gottes Segen wünschten.
Tochter Maria Schrüfer hatte ihrer Mutter einen festlichen Tag bei sich zuhause bereitet. Neben Verwandten, Freunden und Bekannten war Vizelandrat Otto Siebenhaar (FW) gekommen, von der Stadt Zweiter Bürgermeister Franz Streit (CSU).
Hildegard Schrüfer kam im Oktober 1926 als Landwirtstochter in Gößweinstein zur Welt. Sie war das zehnte von elf Kindern. Als sie in Pension ging, war sie vorher lange Jahre bei Siemens in Erlangen tätig. Vor 21 Jahren zog sie nach Forchheim, um in der Nähe ihrer Tochter zu sein. "Sie ist noch recht beweglich, erledigt selbständig mit ihrem Rollator ihre Besorgungen", erzählt Tochter Maria. Sie ist eine "sehr bescheidene Frau, die im Leben viel gearbeitet hat", verrät sie weiter.
Maria Schrüfer versucht noch so viel wie möglich selbst zu bewerkstelligen und bleibt damit auch mit ihren 90 Jahren noch fit. Großen Wert legt die Seniorin auf einen geregelten Tagesablauf, der am Vormittag mit dem Kochen beginnt. Dann wartet sie auf ihre Tochter, die zum Mittagessen kommt. Ist die Küche wieder in Ordnung, geht es zum Einkaufen in die Stadt. Freitag und Sonntag wird in die Kirche gegangen. "Ich freue mich, dass ich mich mit Neunzig so gut fühle!