"Seit Jahren abzusehen"

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von unserem Redaktionsmitglied  Jürgen Gärtner Mainleus/Mainroth — Für Bürgermeister Dieter Adam (FW) war es schon immer das Ziel, dass die Schüler aus dem Gemeindegebiet auch die ...

von unserem Redaktionsmitglied 
Jürgen Gärtner

Mainleus/Mainroth — Für Bürgermeister Dieter Adam (FW) war es schon immer das Ziel, dass die Schüler aus dem Gemeindegebiet auch die Mainleuser Schule besuchen. Dennoch bedauert er prinzipiell die Schließung des Schulstandorts Mainroth durch die Stadt Burgkunstadt, weil das eine Folge der sinkenden Schülerzahlen sei. "Das ist für eine Region immer schlecht."
Adam geht davon aus, dass es bei der Auflösung des Schulsprengels durch die Regierung keine Probleme geben wird, da beide betroffenen Kommunen - Mainleus und Burgkunstadt - sich dafür ausgesprochen haben.

Verständnis für Entscheidung

Der Mainleuser Bürgermeister hat Verständnis für die Entscheidung der Burgkunstadter Kommunalpolitiker, die schließlich das Gebäude unterhalten muss. "Aber schon vor fünf Jahren war abzusehen, dass der Schulstandort nicht zu halten ist", betont Adam, der auch den Protest der Mainrother Eltern nachvollziehen kann. "Es war eine schöne kleine Schule. Und es ist ärgerlich, wenn die Kinder mit dem Bus nach Burgkunstadt fahren müssen. Aber man muss auch die Politiker verstehen, wenn sie eine Schule schließen, die sich nicht mehr trägt."
Der Markt Mainleus habe das schon erlebt, unter anderem in Buchau, Danndorf und Schimmendorf.