In Coburg fehlt ein Lehrschwimmbecken. Das sagen nicht nur Vertreter des Sportverbands, sondern auch die CSU-Fraktion. Sie hat jetzt einen Antrag gestellt, dass geprüft werden soll, wo im Aquaria ein ...
In Coburg fehlt ein Lehrschwimmbecken. Das sagen nicht nur Vertreter des Sportverbands, sondern auch die CSU-Fraktion. Sie hat jetzt einen Antrag gestellt, dass geprüft werden soll, wo im Aquaria ein solches Lehrschwimmbecken errichtet werden könnte.
Der Bau eines solchen Beckens mit Hubboden, der verschiedene Wassertiefen ermöglicht, war vor einigen Jahren geplant. Dies geschah unter anderem vor dem Hintergrund, dass das einst vorhandene Lehrschwimmbecken an der Rückertschule abgerissen wurde. Wegen der Sparmaßnahmen wurde das Projekt seinerzeit vom Stadtrat gestoppt. In den Folgejahren wurde das Areal für die Erweiterung der Sauna genutzt, wie neulich Hans Haberzettl als Mitglied des Sportverbands beklagte. Heißt: Der Standort des einst geplanten Beckens ist weg.
Das weiß auch Hans-Herbert Hartan, der für die CSU-Stadtratsfraktion den Antrag stellte: Es solle geprüft werden, "ob das vorhandene Sprungbecken durch Einbeziehung in den Hallenbereich und Einbau eines Hubbodens, bei Reduzierung der Sprunghöhe, für diesen Zweck ertüchtigt werden kann".
Hartan nennt die derzeitige Situation in doppelter Hinsicht unbefriedigend: Zum einen für den Schwimmunterricht von Schulen und Vereinen, zum anderen für den allgemeinen Betrieb im Aquaria, wenn immer ein Teil des Beckens für Schulen gesperrt ist. Das eigentliche kleine Lehrschwimmbecken sei vielfach für Kurse wie Aquaspinning belegt. Deshalb sei ein zusätzliches Lehr- und Schulschwimmbecken "auch geeignet, die Besucherzahlen im Aquaria zu steigern", schreibt er. Außerdem könne das Sprungbecken auf diese Weise ganzjährig genutzt werden. Der Sprungturm sei in voller Höhe im Sommer auch nur dann geöffnet, wenn es beaufsichtigt sei. sb