Die Überprüfung und Aktualisierung der Schutzgebiets-Verordnung für die Trinkwasserbrunnen der Stadt hätten nichts mit der Diskussion um einen möglichen Bau...
Die Überprüfung und Aktualisierung der Schutzgebiets-Verordnung für die Trinkwasserbrunnen der Stadt hätten nichts mit der Diskussion um einen möglichen Bau eines Tunnels für eine Umgehungsstraße zu tun, formuliert Jürgen Fiedler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ebermannstadt, in seinem Antwortschreiben an Ex-Stadtrat Hubert Herbst. Der hatte in der jüngsten Stadtratssitzung einen Zusammenhang vermutet und befürchtet, dass die Tunnel-Lösung für eine Umgehung nun ausgeschlossen sei.
Harald Herbach, Leiter der Wasserversorgung Ebermannstadt, und Geschäftsführer Jürgen Fiedler verweisen in ihrem Antwortschreiben darauf, dass es bei der Regelung zum "Untertage-Bergbau und Tunnelbau" keine Änderung zwischen der bestehenden Schutzgebietsverordnung und deren Neufassung gebe. Ein Verbot von Untertage-Bergbau und Tunnelbauten sei in einer Wasser-Schutzgebietsverordnung üblich, da derartige Eingriffe zu einer Beeinträchtigung der Trinkwasser-Qualität führen könnten. So heißt es in dem Schreiben: "Insofern ist auch hier nicht zu erkennen, dass das Vorliegen einer Planung für eine Umgehungsstraße einen Einfluss auf die Gestaltung der Schutzgebietsverordnung hat."
JH
