Projekte Regnitz-Aisch-Allianz
Niklas Rhein, ILE-Manager der Allianz Regnitz-Aisch, stellte dem Marktgemeinderat drei neue Projekt vor.
Neben einem Interkommunalen Kompensationsprojekt zur Schaffung von gemeinsamen Ökokonten und einer damit einhergehenden ökologischen Verzinsung, einem Förderprogramm für Sanierungsmaßnahmen ungenutzter Gebäude in Ortskernen wurde dabei insbesondere ein Regionalbudget für ILE-Zusammenschlüsse vorgestellt.
25 000 Euro für Buttenheim
Mit der Unterstützung des Amts für ländliche Entwicklung (ALE) kann die ILE Regnitz-Aisch erstmals ein Regionalbudget auflegen. Jährlich stehen der Allianz 100 000 Euro zur Verfügung, pro Allianzgemeinde sind das 25 000 Euro.
Das ermöglicht es, im Allianzgebiet bürgerschaftliche Kleinprojekte mit bis zu 80 Prozent der Nettogesamtkosten und damit maximal 10 000 Euro zu fördern. Die Gesamtkosten des Projekts dürfen nicht unter der Bagatellgrenze von 500 Euro oder über 20 000 Euro liegen.
Die Auswahl der Kleinprojekte erfolgt durch ein Entscheidungsgremium der ILE-Gemeinden, das sich aus Vertretern regionaler Akteure zusammensetzen soll. Für Buttenheim werden Bürgermeister Karmann und Horst Feik, der Vorsitzende des Ortskulturkreises Buttenheim, dem Gremium angehören. Der ILE-Manager sprach davon, dass sich auch Privatpersonen anmelden können, falls das Projekt den ILE-Richtlinien entspreche; der Kreativität seien dabei "fast keine Grenzen" gesetzt.
Für die Kleinprojekte hat der Träger einen Antrag an die ILE zu stellen. Die entscheidet über die Anfrage und schließt im Fall der Auswahl mit dem Kleinprojektträger einen privatrechtlichen Vertrag ab.
Nach Abschluss des Kleinprojekts legt der Träger einen Nachweis über die Durchführung der Maßnahme vor. Der Förderbetrag wird nach Prüfung an den Projektträger weitergegeben.
Für den Markt Buttenheim ist geplant, zwei Elterninitiativen, die Spielplätze in Tiefenhöchstadt und in Kälberberg planen, für dieses Regionalbudget anzumelden.
Umrüstung auf LED läuft
Der Markt Buttenheim setzt auf konsequente Energie- und CO2 -Reduzierung im öffentlichen Bereich. Bereits 245 Straßenleuchten wurden im Gemeindegebiet auf LED umgerüstet. 451 sollen folgen. Neben der wirtschaftlichen Amortisation in kürzester Zeit, will man einen Beitrag zum Umweltschutz und gegen zunehmende "Lichtverschmutzung" leisten.