von unserem Mitarbeiter Werner Baier Litzendorf — Der Gemeinderat Litzendorf billigte kürzlich den Plan für den Ausbau des Schimmelsgrabens, der an Pfarrhaus und Kirchengrundstück...
von unserem Mitarbeiter Werner Baier
Litzendorf — Der Gemeinderat Litzendorf billigte kürzlich den Plan für den Ausbau des Schimmelsgrabens, der an Pfarrhaus und Kirchengrundstück vorbeiführt und den Friedhof erschließt. Die reinen Baukosten wurden vom Landschaftsarchitekten Jürgen Huber mit 235 000 Euro beziffert. Das Projekt soll umgehend für die Städtebauförderung im Jahr 2016 angemeldet werden.
Bürgermeister Wolfgang Möhrlein (CSU) hofft auf einen Zuschuss in Höhe von 60 Prozent. Beim Schimmelsgraben handelt es sich laut Huber um den "letzten Baustein" des städtebaulichen Entwicklungskonzepts "Litzendorfs lebendige Mitte". Um die Kirchenmauer, die teilweise kein Fundament hat, zu schützen, soll neben der Fahrbahn ein Grünstreifen angelegt werden. Die Verkehrsfläche wird teils gepflastert, teils asphaltiert.
Ähnlich der Bachstraße und Kirchgasse wird der Schimmelsgraben für eine barrierefreie Nutzung ausgebaut. Es entsteht eine Mischfläche. Die Parkplätze im Bereich des Pfarrheims werden mit Rasengittersteinen befestigt, um eine einfache Entwässerung zu gewährleisten. Gepflastert wird die Einmündung des Schimmels grabens in den östlichen Anschluss der Hauptstraße. Die Bauarbeiten sollen 2016 durchgeführt werden.
Möhrlein kündigte für den November eine öffentliche Veranstaltung zum Thema städtebauliche Entwicklung an. Dabei soll eine Bilanz der bisherigen Maßnahmen gezogen werden. Ferner soll die Frage geprüft werden, ob für einen weiteren Ortsteil die städtebauliche Entwicklung gewünscht wird. Beiläufig berichtete Möhrlein über umfangreiche Gespräche zur Verwertung der Grundstücke der Aufseesianischen Stiftung in Pödeldorf/Naisa. Näheres ist noch nicht bekannt.