Mit 737 Mitgliedern und acht Abteilungen ist der TV Königsberg einer der größten Sportvereine im Landkreis. 49 Mitglieder waren am Sonntagabend ins Sportheim gekommen, um die Berichte zu hören und ein...
Mit 737 Mitgliedern und acht Abteilungen ist der TV Königsberg einer der größten Sportvereine im Landkreis. 49 Mitglieder waren am Sonntagabend ins Sportheim gekommen, um die Berichte zu hören und eine neue Vorstandschaft zu wählen.
Vorsitzender Johannes Burkard ging auf die zurzeit laufende Sanierung des Gebäudes an der Sportanlage zusammen mit der Stadt Königsberg ein. "Es geht stark voran", auch durch die tatkräftige Mithilfe von Vereinsmitgliedern, sagte er. 411,5 Stunden wurden bisher insgesamt bei der Entkernung des Gebäudes und weiteren Arbeiten aufgebracht, wobei Fabian Blümmert mit 60,25 Stunden den größten Einsatz zeigte. Auch für weitere wichtige Aufgaben wie dem Ergänzen vom Dachgebälk, dem Ausbau von Fenstern und Eingangstüren sowie Streicharbeiten werden noch Arbeitskräfte benötigt, appellierte Burkard an die Versammlungsteilnehmer. In diesem Zusammenhang bat er auch darum, den vom TV erlassenen Spendenaufruf weiterzugeben, denn "die Sanierung kostet uns auch etwas Geld".
Befriedigt zeigte er sich mit der Entwicklung des Königsberger Sportheims, das vom Verein in Eigenregie bewirtschaftet wird und allen Abteilungen für Veranstaltungen zur Verfügung steht. Weitere Punkte, die er ansprach, waren eine Erweiterung des Vereinsausschusses um den Vergnügungswart und die Bandenwerbung am Sportgelände.
Nicht zufrieden zeigte sich der Vorstand, trotz dreier neuer Übungsleiter, mit dem Engagement bezüglich Betreuer und Trainer in einigen Abteilungen. Hier erhofft er sich in Zukunft mehr Einsatzbereitschaft.
Bürgermeister Claus Bittenbrünn nutzte die Gelegenheit, um Johannes Burkard den Dank für die gute Zusammenarbeit bezüglich Sportheim und vor allem Sportgelände auszusprechen: "Ohne Johannes Burkard wäre es nicht so weit gekommen. Er identifiziert sich mit dem Verein und nervt schon manchmal, wenn es um seinen Verein geht." Beide waren sich einig, dass gemeinsam Lösungen gefunden wurden, wobei auch, so Bittenbrünn, der Stadtrat mitgezogen habe. "Was wir von der Stadt machen können, das machen wir auch", versprach er.
Die Neuwahlen unter Leitung von Bürgermeister Claus Bittenbrünn gingen schnell über die Bühne. Dabei gab es keine Veränderung. Vorsitzender für die nächsten zwei Jahre bleibt Johannes Burkard. Zum Zweiten Vorsitzenden wurde wieder Jonas Zieg gewählt, Schriftführerin bleibt Dunja Denner, Kassiererin ist weiterhin Christine Nübler. Kassenprüfer sind wie bisher Elli May und Ralf Jehnes.
Unter Punkt "Verschiedenes" wurden weitere Punkte angesprochen. Bürgermeister Bittenbrünn informierte, dass der Antrag auf Förderung für die dringend notwendige Sanierung der Schulturnhalle abgelehnt wurde und so die Erneuerung zurzeit nicht möglich sei. Die Stadt werde sich aber weiterhin darum bemühen, zu einer Lösung zu kommen. Es stelle sich die Frage, ob nicht der Neubau einer größeren Halle an einem anderen Platz als dem derzeitigen angestrebt werden sollte. sn