Aber wie kommt die Spende zu der Jugendfeuerwehr? "Hier hängt ein Plastiktütchen am Ast mit ein paar Münzen drinnen. An einem anderen Baum war ein kleiner Schein mit einem Tesafilm hingeklebt oder es wird uns einfach etwas in die Hand gedrückt", beschreibt Franziska die Formen der Belohnung.
Man sieht den Buben und Mädchen an, dass ihnen diese Arbeit richtig Freude macht. Anna bestätigt das: "Ja, uns macht der Dienst bei der Jugendfeuerwehr wirklich Spaß. Das hat natürlich verschiedene Gründe. Einmal wollen wir den Leuten helfen und die Gemeinschaft damit unterstützen. Außerdem fördert es den Zusammenhalt in unserer Gemeinde."
Antonia ergänzt: "Wir erleben bei der Feuerwehr aber auch viel Gaudi und schöne Sachen wie eine Blaulichtdisco oder auch einmal ein Volleyballturnier." Josephine ergänzt, "die Jugendfeuerwehr ist für mich ein Hobby wie jedes andere auch."
Das kann man ihnen gerne glauben, denn sie sind zum großen Teil auch eingebunden in andere Vereine und Organisationen. Antonia Förster ist sogar Jugendkönigin bei den Schützen und spielt Klarinette in der Blaskapelle. "Jetzt muss ich langsam aufpassen, dass es nicht zu viel wird", sagt sie.
Derzeit besteht die Jugendfeuerwehr aus 13 Mädchen und Buben. "Wir waren schon mehr, dann waren es auch einmal nur fünf. Aber jetzt haben wir wieder einen guten Stamm", bemerkt Jugendwart Uwe Kern, der stolz auf seine junge Truppe ist. "Erst im Herbst haben sie ihre Jugendleistungsprüfung und einen Wissenstest abgelegt. Wir haben auch schon das Atemschutzzentrum in Knetzgau besucht und natürlich kehren wird dann danach auch einmal in der Schachtelwirtschaft ein." Damit ist in der Jugendsprache ein Schnellrestaurant gemeint.
Mit dem Einsammeln der Bäume ist es nicht getan. Unter der Anleitung von Rudi Lübke und Uwe Kern will die Jugendgruppe an den eingesammelten Bäumen das Löschen üben. So werden einige Bäume angezündet. So ein Baum, der schon einige Wochen im Wohnzimmer stand, "lodert ganz anders". Das kann Gefahr bedeuten, erfuhren die jungen Feuerwehrleute.