Saisonbedingt steigt die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis

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Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Haßberge von Dezember 2018 auf Januar 2019 um 252 Personen auf 1418 Erwerbslose gestiegen. Die Agentur für Arbeit gab am Donnerstag diese und weitere Zahlen bekan...

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Haßberge von Dezember 2018 auf Januar 2019 um 252 Personen auf 1418 Erwerbslose gestiegen. Die Agentur für Arbeit gab am Donnerstag diese und weitere Zahlen bekannt. Damit lag die Zahl der Arbeitslosen praktisch genau auf dem Niveau wie vor einem Jahr: Aktuell sind es drei Erwerblose weniger als im Januar 2018.

Die Arbeitslosenquote betrug jetzt im Januar 2,8 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 2,9 Prozent.

Der Bestand an verfügbaren Arbeitsplätzen ist im Januar 2019 um 22 auf 730 offene Stellen gesunken. Im Vergleich zum Januar vor einem Jahr gibt es aktuell 57 Arbeitsstellen weniger.

Die kalte Jahreszeit ließ die Arbeitslosigkeit saisonbedingt ansteigen. Die insgesamt positive Entwicklung in 2018 am Arbeitsmarkt der gesamten Region Main-Rhön setzte sich zu Beginn des neuen Jahres allerdings fort, fasst die Arbeitsagentur die Entwicklung zusammen.

"Witterungsbedingte Entlassungen und das Ende des Weihnachtsgeschäftes sind Faktoren, die sich auch auf dem Arbeitsmarkt in unserer Region als übliche saisonale Komponente auswirken und die Arbeitslosenzahlen spürbar ansteigen lassen. Hinzu kamen auslaufende befristete Arbeitsverträge", bewertet Thomas Stelzer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt, die aktuelle Situation.

Die Agentur in Schweinfurt ist für die gesamte Region Main-Rhön zuständig; das sind die vier Landkreise Haßberge, Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen und Schweinfurt sowie die Stadt Schweinfurt. Für den Kreis Haßberge unterhält die Agentur eine Geschäftsstelle in Haßfurt.

Und noch ein Aspekt stimmt zuversichtlich: "Die Kurzarbeit als Frühindikator deutet auf eine sich fortsetzende positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hin, da sich diese weiterhin auf einem niedrigen Niveau bewegt", resümiert Stelzer.

Einen geringen Anstieg der Erwerbslosigkeit verzeichnet die Arbeitsagentur bei den Menschen mit Fluchthintergrund. Thomas Stelzer sagt: "Der Arbeitsmarkt in unserer Region zeigte sich aufnahmefähig auch für geflüchtete Menschen." ks