Neuer Bürgerschützenkönig des Schützenvereins Eintracht Eggolsheim ist Rudolf Weber. Mit einem tollen Königsschuss von nur 10,0-Teilern sicherte er sich den Thron. Martin Friedrich (18,0-Teiler) wurde...
Neuer Bürgerschützenkönig des Schützenvereins Eintracht Eggolsheim ist Rudolf Weber. Mit einem tollen Königsschuss von nur 10,0-Teilern sicherte er sich den Thron. Martin Friedrich (18,0-Teiler) wurde Vize-Bürgerschützenkönig. Auf Platz 3 landete Christian Lodes mit einem ähnlich guten Ergebnis (21,0-Teiler).
Das 25. Bürgerschießen brach den Besucherrekord. Zum vierten Mal in Folge war ein enormes Plus bei der Teilnehmerzahl zu verzeichnen. Zählte man im letzten Jahr noch 373 Teilnehmer, beteiligten sich diesmal 444 Bürger. Sie gaben rund 20 000 Schuss ab, gewannen 160 Sektflaschen und ließen sich insgesamt mehr als 1000 Pizzabrötchen schmecken, die von Marion Schwarzmann und der Küchencrew des Schützenvereins zur Stärkung zubereitet worden waren.
Die Veranstalter zeigten sich höchst erfreut über den enormen Zulauf. "Das ganze Team der Eintracht Eggolsheim arbeitet beim Bürgerschießen hervorragend zusammen, nur so können wir diese tolle Veranstaltung stemmen", sagte Vorsitzender Jürgen Schwarzmann. Auch wenn an manchen Schießtagen über 100 neue Teilnehmer ins Schützenheim gekommen seien, sei die Organisation rund gelaufen. Mit wenig Wartezeit konnten alle Teilnehmer einen Schießstand auf der elektronischen Meyton-Schießanlage belegen.
Am Stand selbst bekamen alle Teilnehmer vom Personal des Schützenvereins eine Einweisung in die Handhabung der vereinseigenen Luftgewehre. Geschossen werden konnte dann sitzend aufgelegt, freistehend oder freistehend aufgelegt. Alle Teilnehmer erhielten mit der Einlage von drei Euro zehn Schuss, weiterer Nachkauf war mithilfe der moderner IT-Ausstattung sogar im Schießstand möglich.
Auch für die Jüngsten war die Teilnahme am Bürgerschießen kein Problem. Mit dem Infrarot-Gewehr konnten alle unter zwölf Jahre ihre Serien und Königsscheiben schießen und wurden als Neuerung auch mit in die offizielle Wertung aufgenommen.
Diese Ausstattung ermöglichte es auch, dass die Geschehnisse im Schießstand live per Beamer im Gastraum des Schützenheims nachverfolgt werden konnten. Somit konnte mitgefiebert werden und die ein oder andere Flasche Sekt getrunken werden, die als Preis für einen Schuss unter zehn Teilern sofort überreicht wurde.
Einen besonderen Grund zum Feiern hatte die Gruppierung der "Egglshammer Jungspunde". Diese sicherten sich bei ihrer vierten Teilnahme den zweiten Platz in der Meistbeteiligung. Durch das Einbinden der Biker "Renz-Fregger", das Abwerben alteingesessener Schützen von etablierten Gruppen und verschiedene Aufrufe machten die "Jungspunde" den "Meistbeteiligungs-Dinos" der letzten Jahre von der FFW Unterstürmig den zweiten Platz streitig. Als am letzten Abend ein Gleichstand möglicher erschien, aktivierten die Jugendlichen via Anruf und Internet einen noch nie gesehenen Auflauf an Jungschützen kurz vor Anmeldeschluss, um den zweiten fix zu machen. Um Platz 1 zu holen, müssen sie an den gut aufgestellten St.-Martin-Schützen vorbei, die von Pfarrer Schuster angefeuert wurden. Sie sicherten sich mit 108 Teilnehmern den Sieg bei der Meistbeteiligung.