Röder ist nun der Chef

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Nach den Neuwahlen übergab der scheidende Vorsitzende Thomas Querfeld die Vorstandsmappe an seinen Nachfolger Sedrick Röder. Unser Bild zeigt (von links) Jugendbeauftragten Andreas Burger, Schriftführerin Silke Burger, 2. Vorsitzenden und Ehrenamtsbeauftragten Manfred Ott, Vorsitzenden Sedrick Röder, Kassier Tino Eder, 3. Vorsitzenden Thomas Querfeld und Sportlichen Leiter Matthias Röder. Foto: Klaus-Peter Wulf
Nach den Neuwahlen übergab der scheidende Vorsitzende Thomas Querfeld die Vorstandsmappe an seinen Nachfolger Sedrick Röder. Unser Bild zeigt (von links) Jugendbeauftragten Andreas Burger, Schriftführerin Silke Burger, 2. Vorsitzenden und Ehrenamtsbeauftragten Manfred Ott, Vorsitzenden Sedrick Röder, Kassier Tino Eder, 3. Vorsitzenden Thomas Querfeld und Sportlichen Leiter Matthias Röder. Foto: Klaus-Peter Wulf

Einen Vorstandswechsel gab es beim FC Hohenberg. Nach sechsjähriger Amtszeit als Vorsitzender des Oberlandvereines kandidierte Thomas Querfeld aus familiäre...

Einen Vorstandswechsel gab es beim FC Hohenberg. Nach sechsjähriger Amtszeit als Vorsitzender des Oberlandvereines kandidierte Thomas Querfeld aus familiären Gründen nicht wieder für dieses Amt. Der 25-jährige Sedrick Röder sprang als neuer erster Mann in die Bresche und erhielt das einstimmige Vertrauen der versammelten Mitglieder. Zum zweiten Vorsitzenden wurde Manfred Ott gewählt, und Thomas Querfeld übernahm die Position des dritten Vorsitzenden. Das Schriftliche erledigt weiterhin Silke Burger, und die Kassengeschäfte bleiben in den Händen von Tino Eder. Sportlicher Leiter bleibt Matthias Röder und Jugendbeauftragter ist Andreas Burger. Platzwart bleibt Richard Nüssel. Manfred Ott ist auch weiterhin Ehrenamtsbeauftragter des FC Hohenberg. Den Vereinsbeirat bilden Philipp Burger, Dominic Gradel, Norbert Gradel, Niklas Haas, Christopher Röder, Bernd Schott, Jürgen Stricker und Patrick Weiß. Als Revisoren erhielten erneut Klaus Buß und Willibald Weiß das Vertrauen der Mitglieder.
Laut Schriftführerin Silke Burger war das Vereinsjahr 2016 sportlich nicht einfach, doch konnte die 1. Mannschaft des FC Hohenberg zum Ende der letzten Saison die Kreisklasse halten, und die Reserve erreichte in Spielgemeinschaft mit Enchenreuth den 10. Platz. Gemeinsam wurden dann die Überlegungen einer Spielgemeinschaft auf Ebene der Marktgemeinde Marktleugast forciert. Silke Burger sah darin die beste Lösung, und der VfR Neuensorg wolle später auch mit einsteigen. Kassier Tino Eder bezifferte die aktuelle FCH-Mitgliederzahl auf 136 Personen.
Zukunftsweisend nannte Spielleiter Matthias Röder die aus den drei Vereinen SV Marienweiher, 1. FC Marktleugast und FC Hohenberg gebildete Spielgemeinschaft, denn jeder alleine sei nicht mehr fähig, einen eigenen Spielbetrieb im Erwachsenenbereich aufrechtzuerhalten. "Drei Mannschaften - die Erste spielt in Marktleugast in der Kreisliga Bayreuth/Kulmbach, die Zweite in Hohenberg in der Kreisklasse Hof-West und die Dritte in Marienweiher in der A-Klasse Hof-West 2 - haben andere Vereine rundum nicht mehr", betonte Röder und bat alle, dies nicht kaputt zu reden. Die SG sei bereits eng zusammengewachsen und es laufe gut in allen drei Teams, wenn es manchmal auch nicht einfach sei, neben der ersten eine 2. und 3. Mannschaft aufzustellen.
Jugendleiter Bernd Schott informierte darüber, dass die JFG-A-Jugend in der Serie 2015/16 einen sechsten Platz, die B-Junioren den dritten, die C-Junioren den Zwölften und D-Junioren den fünften Platz in ihren Gruppen belegten. Die Jugendfördergemeinschaft Oberland 06 musste aber dann zum Saisonwechsel 2016/17 mangels Spieler aufgelöst werden, da anstelle von bisher vier nur noch drei Mannschaften gestellt werden konnten. Der Nachwuchsbereich ist deshalb zur neuen Serie 2016/17 in Spielgemeinschaften zusammengefasst worden.


Keine Abstiegsgedanken

Der scheidende Vorsitzende Thomas Querfeld bedankte sich bei allen, die den FC Hohenberg unterstützen. "Abstiegsgedanken sollten sich alle aus dem Kopf schlagen", so Querfeld.
Marktleugasts Bürgermeister Franz Uome sah die Zusammenarbeit der Fußballvereine als wichtig an, denn die Aufrechterhaltung des Spielbetriebes werde nicht einfacher. Die Spielgemeinschaft der drei Vereine im Erwachsenenbereich sei ein wichtiger Schritt und aufrecht zu erhalten. Eine stolze Zahl sei die Mitgliederzahl, denn 136 sei ein Drittel der Hohenberger Bürger.
Der neugewählte Vorsitzende Sedrick Röder bedankte sich bei allen Funktionsträgern für ihr großartiges Engagement. In seiner Eigenschaft als sportlicher Leiter appellierte Matthias Röder an die jungen Spieler, sich auch im Verein zu engagieren. Der "alte Haudegen" Manfred Ott - 37 Jahre in Funktionen beim FC Hohenberg tätig! - zollte dem neuen Vorstand Sedrick Röder Respekt, da er sich als junges Mitglied bereiterklärt habe, den Vorsitz zu übernehmen, und richtete die Bitte an alle: "Unterstützt ihn, wo ihr könnt!" Ott mahnte zudem den Zusammenhalt in und unter den Vereinen an, woran es in Hohenberg fehle. Und der FC-Ehrenvorsitzende Michael Haas rief auf: "Die Hohenberger sollten zu den örtlichen Veranstaltungen hingehen!" Klaus-Peter Wulf