Der Eggolsheimer Zulieferbetrieb will weiter wachsen. Der Unternehmer errichtet an der Bahnhofstraße eine neue Produktionshalle und einen zweigeschossigen Verwaltungstrakt mit Sozialräumen.
JOsef Hofbauer
Siemens und Areva gehören ebenso zu den Kunden des Eggolsheimer Maschinenbau-Unternehmens Plätzer wie Schäffler, Bosch oder Lösch. Aber der gemietete Firmensitz ist zu klein. "Wir hatten keine Möglichkeit mehr, zu wachsen" , betonte Firmenchef Stefan Plätzer (44), der sich deshalb für einen Neubau entschied. "Die Firma soll weiter wachsen" unterstrich er beim Spatenstich für den Neubau an der Bahnhofstraße in Eggolsheim.
Drehen, Fräsen, Schleifen und Schweißen sind die Kernkompetenzen des Zulieferbetriebes, der zurzeit 25 Mitarbeiter beschäftigt. "Wir müssen an morgen und übermorgen denken", so Plätzer, der unterstrich, dass seine Unternehmenspolitik langfristig ausgelegt sei.
Der Unternehmer bedankte sich bei Bürgermeister Claus Schwarzmann (BB/OEB) und freute sich, dass so schnell ein geeignetes Grundstück gefunden wurde, um die Expansionspläne realisieren zu können. Es habe von Anfang an alles hervorragend geklappt, freut sich Plätzer.
Bürgermeister Schwarzmann informierte, dass der Unternehmer auf dem 15 000 Quadratmeter großen Areal zwischen der Autobahn und der Bahnhofstraße 5000 Quadratmeter gekauft habe. Hier finde das Unternehmen die Entwicklungsmöglichkeiten, die es brauche.
Arbeitsplätze verdoppelt
Für die Gemeinde sei jeder Spatenstich ein freudiges Ereignis, denn solche Investitionen bedeuteten eine Sicherung von Arbeitsplätzen. In diesem Zusammenhang verwies Bürgermeister Schwarzmann darauf, dass sich in der Gemeinde Eggolsheim die Zahl der Arbeitsplätze in den letzten 15 Jahren auf 1900 erweitert habe. Damit gebe es derzeit fast doppelt so viele Arbeitsplätze in Eggolsheim wie vor 15 Jahren.
"Das neue Gebäude wird schön", versprach Schwarzmann, nachdem er die Pläne gesehen hatte. Der Bürgermeister unterstrich, dass ein attraktiver Arbeitsplatz auch die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern erleichtern werde. Er wünschte dem Bauherrn und dem Generalunternehmer Freyler Industriebau in Chemnitz, der die Produktions- und Lagerhalle sowie einen zweigeschossigen Verwaltungstrakt mit Sozialräumen schlüsselfertig errichtet, unfallfreien Verlauf.
Mit den 2000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, die den Mitarbeitern am neuen Firmensitz künftig zur Verfügung stehen, werden die Kapazitäten um rund ein Drittel erweitert. " Die Immobilie ist aber so angelegt", versichert Architekt Gerald Lesch, "dass sie bei einem deutlichen Wachstum des Unternehmens problemlos erweitert werden könnte."