In Sonnefeld wird über eine Sanierung des Kindergartens gesprochen. Bis eine Entscheidung getroffen wird, soll geklärt werden, wie viele Betreuungsplätze in Hassenberg gebraucht werden.
Um den weiteren Weg für Planungen zu ebnen, beschloss der Gemeinderat, für den evangelischen Kindergarten Hassenberg 25 Betreuungsplätze als bedarfsnotwendig anzusehen, davon acht Plätze für Kinder unter drei Jahren.
Das 50 Jahre alte Gebäude, verbunden mit Mängeln in der Raumaufteilung, veralteter Elektro- und Sanitärinstallation und fehlender Wärmedämmung, müsste generalsaniert werden. Die Einrichtung unter Trägerschaft der Kirche war bereits Gegenstand von Gesprächen mit dem landeskirchlichen Baureferat in München. Es ergaben sich drei Optionen: Eine Entkernung, nagelneue Installationen und Dämmung wäre die eine, ein Abriss und Neuaufbau an gleicher Stelle die zweite Variante, die vermutlich unwesentlich mehr kosten dürfte als die Generalsanierung. Dritte Möglichkeit: den Kindergartenbetrieb in einem anderen Gebäude fortführen. Dafür vorgesehen wurde die alte Schule oder das King-Haus. Diese Gebäude müssten möglicherwiese in den kommenden Jahren saniert werden, sagte Geschäftsleiter Stefan Markus. Konkret entstand die Idee, statt des King-Hauses hinter der alten Schule ein Kindergartengebäude mit angeschlossenem Saal und Küche für die Nutzung durch die Kirchengemeinde zu bauen. "Bevor jedoch die einzelnen Varianten geprüft und bewertet werden, ist es erforderlich, den Bedarf an Betreuungsplätzen im Gemeindeteil Hassenberg festzulegen", sagte Bürgermeister Michael Keilich (CSU).
Aufgrund einer Neukalkulation mussten die Gebühren für die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung für einen zweijährigen Turnus ab 2017 neu festgesetzt werden. Einstimmig wurde beschlossen, den Wasserpreis auf 1,42 Euro pro Kubikmeter (bisher 1,26 Euro) und den für das Abwasser auf 2,54 Euro (bisher 2,44 Euro) anzuheben. Die Grundgebühren bleiben unverändert.
VHS-Geschäftsführer Rainer Maier und Bürgermeister Michael Keilich verabschiedeten als VHS-Außenstellenleiterin Claudia Renner-Hanft, die ihre Arbeit souverän geleistet habe. Gleichzeitig begrüßten sie die neue Leiterin Eugenia Kernitzki, eine gelernte Kauffrau, die es versteht, Brücken zwischen Kursteilnehmern und der VHS zu bauen, hieß es.
Aufgrund der Neuregelung der Umsatzbesteuerung in der öffentlichen Hand behielt sich der Gemeinderat die Option offen, bis zum 1. Januar 2021 das bisherige Umsatzsteuerrecht anzuwenden.
Keilich ehrte außerdem verdiente Blutspender. "Es ist erfreulich, so viele ehren zu können", meinte Keilich, der Blutspenden als unverzichtbaren Dienst an der Bevölkerung darstellte. Ohne diesen Dienst würde die medizinische Versorgung zusammenbrechen.