Eine hochkarätige Ehrung und Neuwahlen prägten die Hauptversammlung des Musikvereins Wartenfels im Gasthof Schütz. Peter Lehnert erhielt für 60 Jahre Musizi...
Eine hochkarätige Ehrung und Neuwahlen prägten die Hauptversammlung des Musikvereins Wartenfels im Gasthof Schütz. Peter Lehnert erhielt für 60 Jahre Musizieren die Ehrennadeln des Bayerischen Blasmusikverbands und des Nordbayerischen Musikbunds. Die Auszeichnung nahm Bezirks- und Kreisvorsitzender Heinrich Ramming vor.
Vorsitzender Dominik Schmidt nannte Lehnert, der einst aus Mainleus nach Wartenfels kam, einen Musiker mit Leib und Seele, der auch Verantwortung im Verein übernommen habe. So sei er unter anderem vier Jahre Vorsitzender, sechs Jahre stellvertretender Dirigent und Ausbilder der Jungmusiker gewesen.
Zudem durfte Heinrich Ramming Annika Steger und Dominik Schmidt für jeweils zehn Jahre Musizieren ehren.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender Dominik Schmidt, Zweiter Vorsitzender Dietmar Hildner, Kassier Dieter Heiß, Schriftführer Dieter Mücke, Beisitzer Reinhold Beetz, Johannes Heiß und Thomas Schütz.
Dirigent ist weiterhin Walter Wich-Herrlein. Die Kasse prüfen Ludwig Melzer und Ludwig Schramm. Fahnenträger bleiben Timo Teichmann und Dietmar Hildner.
Dominik Schmidt schaute auf 16 Aktive, darunter vier Frauen, sowie 78 passive und zwei Ehrenmitglieder. Er freute sich, dass der Wartenfelser Musikverein 2017 viele Veranstaltungen mit seinem Spiel umrahmen durfte. Der Vorsitzende ließ nicht unerwähnt, dass der Verein 2018 fünfzig Jahre alt wird. Das Jubiläum soll am 14. und 15. Juli gebührend gefeiert werden.
Schmidt bedankte sich bei der Familie Alexander Schütz und bei Dietmar Hildner, die durch ihre Spenden die Anschaffung von Jacken möglich machten. Außerdem habe er selbst "seinem" Musikverein eine neue, ultraleichte Bass-Marschtrommel gestiftet.
Kassier Dieter Heiß berichtete von geordneten Finanzen. Ludwig Schramm und Ludwig Melzer bestätigten ihm eine tadellose Arbeit.
"Der Musikverein Wartenfels ist sehr wichtig in Presseck, denn mit schmissigen Klängen kann man viel rüberbringen", betonte Bürgermeister Siegfried Beyer. Auch auf die Jugend könne man stolz sein.
Kirchenpfleger Robert Göcking bedankte sich bei den Aktiven für die musikalische Begleitung der kirchlichen Anlässe sowie der Pfarrwallfahrt nach Altötting.
Klaus-Peter Wulf