Zeil — Der "Tag der offenen Gartentüre" war die Hauptveranstaltung für den Obst- und Gartenbauverein Zeil im vergangenen Jahr. Dabei hat der Verein mit Helfern den "Hexengarten" hi...
Zeil — Der "Tag der offenen Gartentüre" war die Hauptveranstaltung für den Obst- und Gartenbauverein Zeil im vergangenen Jahr. Dabei hat der Verein mit Helfern den "Hexengarten" hinter der Sparkasse angelegt. Im Herbst wurden zudem im Sophiengässchen Pfingstrosen gepflanzt. Damit hat der Verein bleibende Akzente gesetzt.
Vorsitzender Günter Schneider gab bei der Jahresversammlung einen umfangreichen Tätigkeitsbericht. Nicht nur die Arbeitseinsätze am Zeiler Kreisel (für die er sich im Übrigen mehr Helfer wünscht), sondern deutlich mehr Aktionen, Besprechungen und Versammlungen des Vorstands gab es.
Mit weiteren Helfern aus der Stadt wurde das verwilderte kleine Grundstück hinter der Sparkasse zu einer Touristenattraktion, die zukünftig auch in die Stadtführungen einbezogen werden kann: Der "Hexengarten" enthält Pflanzen und Kräuter, die einst der Heilkunde dienten.
Der Verein zog im Juni mit
vielen Helfern und Gartenbesitzern in der Altstadt den "Tag der offenen Gartentüre" durch, eine kreisweite Veranstaltung, die Zeil als Ensemble mit wundervoller Atmosphäre in aller Munde brachte. Der Reichtum an Gartenkultur und alter Bausubstanz begeisterte die Zeiler zuletzt auch selbst.
In seinem Ausblick sprach Schneider die heuer geplanten Aktionen an. So sollen weitere Pflanzen das Sophiengässchen bereichern, und der Verein will die dort stehenden zwei Bänke renovieren, die einst der Verein gestiftet hat. Im vergangenen Jahr hatt der Verein im Sophiengässchen auf 80 Quadratmetern gut hundert Pfingstrosen, Winterjasmin und Blumenzwiebeln gesetzt.
Feste Aktionen im Jahresreigen sind erneut die Pflege der Pflanzen am Zeiler Kreisverkehr, die Kräuterbüschelaktion an "Maria Himmelfahrt" und die Bewirtung durch den Obst- und Gartenbauverein beim Zeiler Abend.
Schließlich will der Verein den Vereinsgarten am Kleingartengelände an der Krumer Straße angehen, gestalten und pflegen. Geld steckt der Verein voraussichtlich nicht nur in die Nachpflanzungen am Kreisel (es sind Rosen abgefroren in den vergangenen Jahren), sondern auch in die Bepflanzung des Umfelds einiger Marterl und Bildstöcke im Stadtgebiet.
Die Satzung überarbeitet Nicht vergessen wird der evangelische Kindergarten, bei dem nach dem Um- und Neubau nun die Gestaltung der Außenflächen ansteht. Auch hier will sich der Verein, wenn gewünscht, ähnlich wie beim katholischen Kindergarten beteiligen.
Die Mitglieder befassten sich auch mit den Vereinsregularien. Sie segneten die modernisierte Fassung der Satzung ab.
kra