Nurner machen sich auf den Weg

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Zum dritten Male machen sich an diesem Freitag, 14.Oktober, die Gläubigen der Kuratie Nurn unter dem Motto "Heilige Maria, Gnadenmutter von Steinwiesen, du ...

Zum dritten Male machen sich an diesem Freitag, 14.Oktober, die Gläubigen der Kuratie Nurn unter dem Motto "Heilige Maria, Gnadenmutter von Steinwiesen, du rufst uns, wir kommen gerne", auf den Weg in die Nachbargemeinde. Sicherlich ist diese Wallfahrt ob ihrer Entfernung von rund vier Kilometern mit so manch anderer Pilgertour nicht zu vergleichen. Doch schließlich steht nicht die Länge des Weges, sondern das Ziel, nämlich die Gnadenmutter in der Pfarrkirche St. Mariae Geburt, im Vordergrund. Abmarsch ist um 16 Uhr bei der St.-Michaels-Kirche. In Steinwiesen werden die Nurner beim Café Kuhnlein vom Geistlichen und den Ministranten zur anschließenden Eucharistiefeier abgeholt.


"Maria Maggiore"

Den Aufzeichnungen des Kronacher Buchautors und Historikers Hans Pfreundner ist zu entnehmen, dass es sich bei dem Gnadenbild um die älteste und wichtigste Plastik innerhalb der Ausstattung der Steinwiesener Kirche handelt. Zu diesem Gnadenbild war lange Zeit eine Marienwallfahrt im Gange. Die Steinwiesener Kirche würde mit ihrer Gründungslegende gleichsam das "Maria Maggiore" des Frankenwaldes darstellen. Die Maria des Gnadenbildes neigt ihr Haupt liebevoll nach links dem Kind zu, dass sie auf ihrem linken Arm trägt. In der rechten Hand hält sie einen Opferteller, auf den die Pilger ihre Gabe legten. Das alte Gnadenbild hat später die heutige barocke Umrahmung erhalten. hf