Neue Finisher-Medaille

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Ein paar kleine, aber feine Änderungen, um Athleten und Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten.

Dieses Jahr gibt es nicht nur eine Änderung der Marathon-Strecke, sondern noch zwei weitere kleine, aber feine, bewusst eingebrachte Neuerungen, die die 14. Auflage des Obermain-Marathons würzen sollen.


Ein Meter hohes Kunstwerk

Im Vorfeld durfte Karl-Heinz Drossel die von Ralf Gick präsentierte Marathon-Kerze bewundern. Das knapp einen Meter hohe Kunstwerk wird am Vortag der Sportveranstaltung beim Marathon-Gottesdienst in der Basilika in Vierzehnheiligen entzündet und dem Segen, den die Läufer bekommen, in wunderschöner Art und Weise auch optisch Ausdruck verleihen. "Die Punkte auf der Kerze sollen die vielen Läufer symbolisieren", erklärt Gick, der einen Stand in Vierzehnheiligen ("Traudls Lädla") betreibt. "Diese Kerze war natürlich auch für uns etwas ganz besonderes, das hat man nicht alle Tage", lächelt er. Das bekannte, seinerzeit von der Grundfelderin Melanie Böhmer entworfene rot-grüne Logo des Obermain-Marathons ist natürlich auf dem christlichen Symbol enthalten. "Ich bin wirklich beeindruckt, die ist echt wunderschön geworden", meint Karl-Heinz Drossel, als er die riesige Kerze zum ersten Mal zu Gesicht bekommt.


Marathon-Gottesdienst

Der Gottesdienst ist im Zusammenhang mit dem Obermain-Marathon nicht mehr wegzudenken. Viele Läufer schätzen diese Möglichkeit, am Vorabend innerlich Kraft zu schöpfen und sich zu vergegenwärtigen, was wirklich wichtig ist. Dabei sind oft Parallelen zwischen dem Laufsport und dem wahren Leben gegeben: Es gibt Höhen und Tiefen, Durststrecken und Flows. Man freut sich über Erfolge - und wenn es einmal nicht so läuft, wächst man an den negativen Erlebnissen. "Am Marathon kann man Leben lernen", meinte einmal Erzbischof Schick, als er im Jahre 2014 die Predigt im Marathon-Gottesdienst hielt. "Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg", so wurde bereits der treffende "Läufer Psalm" 119 schon zitiert. Der sportliche Ehrgeiz der Läufer ist natürlich gegeben. Jedoch soll in erster Linie das gemeinsame sportliche Erlebnis im Vordergrund stehen. "Fairness und Menschlichkeit, das fröhliche Miteinander im Zeichen des Sports, dafür steht unser Obermain-Marathon", meint auch Karl-Heinz Drossel. Der Gottesdienst bietet eine gelungene Einstimmung auf das Laufsportereignis, zu dem nicht nur die Läufer, sondern alle Gläubigen eingeladen sind.


Finisher-Relief-Medaille

Ebenso gelungen ist die neue Relief-Medaille, die die Finisher des Obermain-Marathons als schöne Erinnerung und Anerkennung für ihre sportliche Leistung bekommen. Hergestellt von der nordrhein-westfälischen Firma Kissing zeigt das Schmuckstück eine 3-D-Darstellung des Staffelbergs. Thomas Schorn aus Frauendorf kam auf diese Idee. "Der Staffelberg hat durchaus auch etwas Majestätisches", meint Karl-Heinz Drossel. Zudem gilt es für die Marathonläufer wieder im Laufe der verschiedenen Strecken den sagenumwobenen Staffelberg zu erklimmen. Die einzigartige Finishermedaille mit dem Bildnis des Hausbergs am Obermain dürfte auch an manche vergossene Schweißtropfen erinnern, wenn der Teilnehmer das schöne Erinnerungsstück in Händen halten wird. Mario Deller