In Rothenkirchen wurde über personelle Änderungen im neuen Seelsorgebereich informiert. Pfarrer Anton Heinz stellte sich vor.
Karl-Heinz Hofmann Rothenkirchen — Der Leitende Pfarrer im neuen Seelsorgebereich Frankenwald, Detlef Pötzl, hatte zu einem Pfarreiengespräch die Kirchenpfleger und Pfarrgemeinderatsvorsitzenden im bisherigen Pfarreienverbund Pressig (mit Welitsch), Rothenkirchen (mit Förtschendorf) und Posseck (mit Gifting) eingeladen. Im Jugendheim Rothenkirchen ging es dabei um die Information über personelle Änderungen für den ab 1. September geltenden neuen Seelsorgebereich Frankenwald, zu dem circa 15 000 katholische Christen zählen und der sich aus 28 Gemeinden zusammensetzt.
Pfarrer Pötzl ist der leitende Pfarrer dieses Seelsorgebereiches und informierte in dieser Eigenschaft auch über die personellen Veränderungen im bisherigen Pfarreienverbund.
Demnach ernennt Erzbischof Ludwig Schick zum 1. September Pater Helmut Haagen OMI zum Pfarrvikar im katholischen Seelsorgebereich Kronach (Seelsorge in der Pfarrei Neufang und seelsorgliche Mitarbeit in Posseck, Pressig und Rothenkirchen).
Pfarrer Anton Heinz wird Pfarrvikar im katholischen Seelsorgebereich Frankenwald (50 Prozent) und Krankenhausseelsorger in der Helios Frankenwaldklinik (50 Prozent) mit Dienstsitz in Rothenkirchen.
Pfarrer Detlef Pötzl wurde zum Pfarradministrator der Pfarreien Posseck, Pressig und Rothenkirchen mit den Filialgemeinden Gifting, Welitsch und Förtschendorf ernannt.
Pfarrer Anton Heinz, der ganz neu in dieser Runde ist, stellte sich näher vor. Er ist 1966 in Smirnowka/Kasachstan (ehemalige Sowjetunion) geboren. Er erzählte von seiner schweren Kinder- und Jugendzeit als Katholik in der ehemaligen Sowjetunion. Taufe und Erstkommunion geschahen demnach geheim, als Ministrant sei er verachtet worden. Trotzdem konnte er den Beruf des Bauschreiners erlernen und arbeitete auch einige Jahre in diesem Beruf.
Im September 1988 kam er nach Deutschland und studierte in Landershofen Theologie. Am 29. Juni 1996 erhielt er die Priesterweihe im Dom zu Bamberg. Seither blieb er immer dem Frankenland treu. Kaplanstellen führten ihn nach Nürnberg und Hof. Von September 2000 bis August 2007 war er Pfarrer in Forchheim, 2007 bis 2009 Pfarrer in Pottenstein und von Dezember 2009 bis April 2018 war er als Pfarrer in St. Martin in Bamberg tätig.