von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich Gräfenberg — Inzwischen sind so viele Projekte durch die Altstadtfreunde alleine oder mit anderen Vereinen zusammen entstanden, dass man ei...
von unserer Mitarbeiterin Petra Malbrich
Gräfenberg — Inzwischen sind so viele Projekte durch die Altstadtfreunde alleine oder mit anderen Vereinen zusammen entstanden, dass man ein einzelnes Projekt nicht alleine hervorheben kann. Der Stadtrundgang ist beschildert, Faltblätter zur Stadtgeschichte und zur Biertradition sind erhältlich. Mit anderen Vereinen wurde das Scheunenviertel entbuscht, dort und am Stadtgraben Bänke aufgestellt.
Bei der Stadtgrabenerschließung wurde ein Weg geebnet, beschildert und für eine Beleuchtung der Stadtmauer gesorgt. Mitgeholfen haben die Altstadtfreunde, als das Brennhäuschen saniert und dessen Umfeld gestaltet wurde. Auch die Kräuselwerkstatt sanierte der Verein. Dort wird Schulklassen die traditionelle Metallbearbeitung vorgeführt. Neben den Vorträgen zu stadtgeschichtlichen Themen finden Stadtführungen, aber auch Brauvorführungen statt.
Denn die Braukunst war auch in Gräfenberg sehr wichtig. In der Manfred-Meier-Scheune werden Scheunenfeste gefeiert oder wie in diesem Jahr der Tag des offenen Denkmals, den jährlich die Altstadtfreunde ausrichten. Für die Gestaltung des alten Schlossplatzes wurde der Schmuckziegel verliehen, die Nähkurse für historische Gewänder und der Gewandverleih sind sehr beliebt. Auch dahinter stehen die Altstadtfreunde. Nun sind sie bei ihrem neuen Projekt, dem Hiltpoltsteiner Tor, ein Stück weitergekommen, sodass die Altstadtfreunde gerade dabei sind, Fördergelder einzusammeln. "Das Hiltpoltsteiner Tor ist in Stadtbesitz, aber wir haben nie die Möglichkeit gesehen, es zu sanieren", sagt Müller. Nur über das Nachbarshaus kann man in das Hiltpoltsteiner Tor. Nun hatte der Verein die Chance, das Nachbarshaus preiswert zu kaufen und diese Chance genutzt. Die Voruntersuchungen sind abgeschlossen, sodass bald Handwerker Hammer und Meisel ansetzen.