Bei der Jahreshauptversammlung des Sängerkranzes Reichenbach e. V. stand neben den üblichen Berichten eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung. Schriftführer Sebastian Nöth gab einen Rückblick über ...
Bei der Jahreshauptversammlung des Sängerkranzes Reichenbach e. V. stand neben den üblichen Berichten eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung.
Schriftführer Sebastian Nöth gab einen Rückblick über die Veranstaltungen und Auftritte des vergangenen Jahres. Dabei erinnerte er unter anderem an den in der Alten Aula Münnerstadt abgehaltenen Konzertabend zum 90-jährigen Bestehen des Sängerkranzes Reichenbach. Kassier Marco Wache konnte im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Plus beim Vereinsvermögen verzeichnen.
Vorsitzender Lothar Hillenbrand berichtete, dass der Verein im vergangenen Jahr an der Durchführung von 19 fremden und 13 eigenen Veranstaltungen beteiligt war; hinzu kam die Teilnahme an insgesamt 13 Schulungen, Versammlungen und Sitzungen. Auch gab Hillenbrand einen Überblick über Mitgliederzahlen (darunter Mehrfachnennungen) der einzelnen Gruppen des Vereins: Im Stammchor sind 26, im Samstags-Chor 21 Sänger und Sängerinnen aktiv; die Akkordeongruppe hat, ebenso wie die Familie Betzer, drei Mitglieder; in der Volksmusik sind zehn und in der Blaskapelle 14 Musiker aktiv; in der Erwachsenentanzgruppe schwingen 16, in der Kindertanzgruppe neun Tänzer und Tänzerinnen das Tanzbein.
Es folgten die Berichte der Abteilungsleiter. Stefan Raab hob als Sprecher des inzwischen schon zehn Jahre bestehenden Samstags-Chores hervor, dass sich ein harter Kern an Sängerinnen und Sängern herauskristallisiert habe, auf den man bei Auftritten zählen könne.
Birgit Döhler korrigierte die von Hillenbrand genannte Musikerzahl der Blaskapelle, mit der sie seit letztem Jahr probt, nach unten: Von ursprünglich 14 Musikerinnen und Musikern gäbe es nur noch einen harten Kern von acht Bläsern, was zu wenig sei, um eine sinnvolle Probenarbeit zu machen. Man wolle mit einem Aufruf versuchen, ob nicht Ehemalige wieder reaktiviert werden könnten; auch über eine Bläsergemeinschaft mit Burghausen wolle man nachdenken. Die Erwachsenentanzgruppe, so Stefan Raab, sei, unter anderem durch Reaktivierung ehemaliger Tänzer, gut aufgestellt und habe viel geprobt. Ansgar Beck berichtete von der Jahresversammlung des Gautrachtenverbandes Unterfranken, bei dem er als zweiter Fähnrich in Amt und Würden ist.
Viele Termine
Als nächster Punkt stand eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung. Die vorgeschlagenen Änderungen, unter anderem die Ergänzung, dass eine Ehrenamtspauschale an Vereinsmitglieder in verantwortlicher Position gezahlt werden könne, wurden einstimmig beschlossen.
Wie Vorsitzender Hillenbrand in seiner Vorschau mitteilte, stehen auch 2018 für die Gruppen des Sängerkranzes Reihenbach wieder viele Termine fest, etwa die Teilnahme am Gaufest des Trachtenverbandes Unterfranken in Schweinfurt oder die Beteiligung am Stadtfest in Münnerstadt. Aber zunächst stehe am 1. Mai wieder der Tanz um den Maibaum an.
Gemeinsame Veranstaltung
Bürgermeister Helmut Blank gab Auskunft zum geplanten Austausch der Fenster in der Alten Schule. Im aktuellen Haushaltsentwurf seien nun 60 000 Euro dafür eingeplant. Vorsitzender Lothar Hillenbrand schlug vor, dass man doch mal einen Liederabend veranstalten könne; Christian Nöth sagte, dass auch aus den Reihen des Samstags-Chores eine gemeinsame Veranstaltung angeregt wurde. Hermann Hillenbrand regte eine Werbeaktion an, um ein paar neue Mitglieder für den Stammchor zu gewinnen. Nach dem 1. Mai könne das durchaus in Angriff genommen werden, so der Vorsitzende.
mnm