Im Rahmen des intermodalen Verkehrskonzepts des Landkreises Bamberg ist Baunach Pilotkommune. Angedacht ist, auf dem Bahnhofsplatz eine Mobilstation zu errichten, um die verschiedenen Verkehrstypen wi...
Im Rahmen des intermodalen Verkehrskonzepts des Landkreises Bamberg ist Baunach Pilotkommune. Angedacht ist, auf dem Bahnhofsplatz eine Mobilstation zu errichten, um die verschiedenen Verkehrstypen wie Auto, Bahn, Bus und Radfahrer besser miteinander zu verknüpfen. Auch eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge soll aufgestellt werden, genauso wie eine Fahrradgarage, in der hochwertige Räder angeschlossen werden können.
Bisher war Baunach davon ausgegangen, maximal 20 000 Euro zuschießen zu müssen, der Rest der Kosten von knapp über 100 000 Euro sollte aus Fördergeldern und durch den Landkreis gedeckt werden. Nachdem der Landkreis aber geringere Förderzusagen erhalten hat, könnten sich die Kosten für Baunach auf fast 40 000 Euro verdoppeln. Daher fand sich das Thema, nach dem ersten Beschluss im Oktober 2019, erneut auf der Tagesordnung.
Bürgermeister Tobias Roppelt (CBB) erklärte, dass das Konzept trotz der höheren Kosten weiterverfolgt werden sollte - Ziel des Landkreises sei, es nach den Pilotkommunen flächendeckend umzusetzen. 10 000 Euro könnten auch eingespart werden, wenn auf eine zweite Informationsstele verzichtet würde. Dem stimmten neun Stadträte zu, fünf nicht - somit wird das Konzept weiter mitgetragen.
Besonders Stadtrat Markus Stöckl (CSU) hatte sich vehement dagegen ausgesprochen. Es reiche nicht, nur Schilder aufzustellen. Zweiter Bürgermeister Peter Großkopf (CBB) war hingegen anderer Meinung - er wisse es in anderen Regionen zu schätzen, wenn eine einheitliche Beschilderung mit zusätzlichen Informationen verfügbar sei.
Einstimmig hingegen fiel die Entscheidung, das Konzept der Klärschlammverwertung des Landkreises Bamberg durch die Regionalwerke zu unterstützen.