32 neue Landwirtschaftsmeister aus Oberfranken sind am Fortbildungszentrum für Landwirtschaft in Bayreuth verabschiedet worden. Glückwünsche gingen dabei auch an die sechs Meisterinnen der Hauswirtschaft, die ihren Brief bereits bei anderer Gelegenheit erhalten hatten.
Sämtliche Absolventen stünden nun auf der höchsten Stufe der Fortbildung im praktischen Bereich, sagte der Leiter des Zentrums, Gerhard Gradl. Ihr Weg sei damit aber hoffentlich noch nicht zu Ende.Lebenslange Weiterbildung gehöre genauso dazu wie neue Ziele für Haus und Hof.
Gradl brachte auch die fortschreitende Digitalisierung ins Spiel. Sie sei mittlerweile in der Landwirtschaft voll angekommen. Dabei gelte es, Notwendiges und Nutzbringendes von Überflüssigem und Überteuertem zu unterscheiden. Auch dazu sei eine solide Aus-, Fort- und Weiterbildung notwendig.
Die Fortbildung zum Landwirtschaftsmeister bezeichnete Gradl dabei als grundsolide Basis. Es sei von enormer Bedeutung, das Gleichgewicht zwischen der Erfahrung der Älteren und den neuen Ideen der Jüngeren zu finden, sagte der Landwirtschaftsdirektor an die Eltern der frischgebackenen Meister gerichtet. Beide Seiten sollten offen sein für Neues einerseits und für Bewährtes andererseits.
"Meister sind nicht nur Persönlichkeiten, die mit beiden Beinen im Leben stehen, Meister sind auch Eliten", sagte Festredner Josef Kraus, langjähriger Schulleiter und Präsident des Deutschen Lehrerverbands, der die "Überakademisierung" bemängelte.
Seit 2014 gebe es jedes Jahr mehr Studienanfänger als junge Leute, die eine berufliche Ausbildung beginnen. Das sei eine Gefahr für das gesamte wirtschaftliche Wachstum, weil die Fachkräfte fehlten.
"Die Anforderungen an die Bauern wachsen ständig, deshalb ist eine gute Ausbildung unerlässlich", sagte Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. Jeder siebte Arbeitsplatz in Oberfranken hänge von der Landwirtschaft ab.
Sämtliche Absolventen hätten bis jetzt alles richtig gemacht, sagte Michael Karrer vom Landwirtschaftsministerium. Er rief dazu auf, auch weiter Zeit in Bildung zu investieren.
Bester Absolvent des Jahrgangs war Axel Roth aus Coburg mit einem Notendurchschnitt von 1,14. Er darf zum Lohn an einem Kurs des Bauernverbands zur Persönlichkeitsbildung teilnehmen. Stephan Herbert Fuchs
Sämtliche Absolventen stünden nun auf der höchsten Stufe der Fortbildung im praktischen Bereich, sagte der Leiter des Zentrums, Gerhard Gradl. Ihr Weg sei damit aber hoffentlich noch nicht zu Ende.Lebenslange Weiterbildung gehöre genauso dazu wie neue Ziele für Haus und Hof.
Gradl brachte auch die fortschreitende Digitalisierung ins Spiel. Sie sei mittlerweile in der Landwirtschaft voll angekommen. Dabei gelte es, Notwendiges und Nutzbringendes von Überflüssigem und Überteuertem zu unterscheiden. Auch dazu sei eine solide Aus-, Fort- und Weiterbildung notwendig.
Die Fortbildung zum Landwirtschaftsmeister bezeichnete Gradl dabei als grundsolide Basis. Es sei von enormer Bedeutung, das Gleichgewicht zwischen der Erfahrung der Älteren und den neuen Ideen der Jüngeren zu finden, sagte der Landwirtschaftsdirektor an die Eltern der frischgebackenen Meister gerichtet. Beide Seiten sollten offen sein für Neues einerseits und für Bewährtes andererseits.
"Meister sind nicht nur Persönlichkeiten, die mit beiden Beinen im Leben stehen, Meister sind auch Eliten", sagte Festredner Josef Kraus, langjähriger Schulleiter und Präsident des Deutschen Lehrerverbands, der die "Überakademisierung" bemängelte.
Fachkräfte fehlen
Seit 2014 gebe es jedes Jahr mehr Studienanfänger als junge Leute, die eine berufliche Ausbildung beginnen. Das sei eine Gefahr für das gesamte wirtschaftliche Wachstum, weil die Fachkräfte fehlten."Die Anforderungen an die Bauern wachsen ständig, deshalb ist eine gute Ausbildung unerlässlich", sagte Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. Jeder siebte Arbeitsplatz in Oberfranken hänge von der Landwirtschaft ab.
Sämtliche Absolventen hätten bis jetzt alles richtig gemacht, sagte Michael Karrer vom Landwirtschaftsministerium. Er rief dazu auf, auch weiter Zeit in Bildung zu investieren.
Bester Absolvent des Jahrgangs war Axel Roth aus Coburg mit einem Notendurchschnitt von 1,14. Er darf zum Lohn an einem Kurs des Bauernverbands zur Persönlichkeitsbildung teilnehmen. Stephan Herbert Fuchs