Mainleus scheitert in der Vorrunde

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Duell zwischen dem Rothenkirchener Johannes Fiedler (l.) und dem Lichtenfelser Pascal Scholz Foto: Hans Franz
Duell zwischen dem Rothenkirchener Johannes Fiedler (l.) und dem Lichtenfelser Pascal Scholz  Foto: Hans Franz

Beim Erdinger Meistercup in Rothenkirchen hatten zwei Teams aus Lichtenfels die Nase vorne: die SpVgg Lettenreuth und der Schwabthaler SV.

Beim oberfränkischen Bezirksentscheid im Fußball um den Erdinger Meistercup 2016 hatte unter den 31 Herrenmannschaften den Lichtenfelser Kreisklassen-Meister, die SpVgg Lettenreuth, keiner auf der Rechnung. Die Mannschaft aus dem Michelauer Ortsteil kämpfte sich bis ins Endspiel vor und kannte hier keine Gnade mit dem favorisierten Bezirksliga-Aufsteiger TSV Sonnefeld (3:1). Keine Überraschung war dagegen bei den sechs Damenteams der Sieg des Bezirksoberliga-Meisters Schwabthaler SV.
Das vom Bayerischen Fußball-Verband und der Erdinger Weißbräu vor zwölf Jahren ins Leben gerufene Turnier fand diesmal auf dem Sportgelände des SV Rothenkirchen statt. Die Teilnahmeberechtigung für die "Champions League der Amateure" hatten sich alle Herren-Meister von der A-Klasse bis zur Regionalliga sowie die Frauen-Meister bis zur Bayernliga erworben. Die Meister aus den Verbandsligen sind allerdings für das Landesfinale am 2. Juli beim VfR Jettingen (Schwaben) gesetzt. Die Spielzeit betrug mit Ausnahme der Endspiele (zweimal zehn Minuten) zwölf Minuten. Ausgetragen wurde der Wettbewerb auf dem Kleinfeld - vier Plätze standen in Rothenkirchen zur Verfügung - und ein Team bestand aus fünf Feldspielern und einem Torwart.
Für das Landesfinale qualifizierten sich nicht nur der Herren-Sieger Lettenreuth und sein Endspielgegner Sonnefeld, sondern auch noch der Drittplatzierte TSV Thiersheim. Dies deshalb, weil die Oberfranken im vergangenen Jahr mit die meisten Vereine bei diesem Cup stellten und so heuer den Zuschlag für ein drittes Herrenteam erhielten.
Keine Überraschungen gab es in den Gruppen, wo sich die gesetzten Mannschaften behaupteten. Allerdings hatte der spätere Gewinner Lettenreuth im Achtelfinale Glück, dass er nach Siebenmeter-Schießen gerade noch die Oberhand gegen den FC Altenkunstadt/Woffendorf behielt. Nachdem die SpVgg den A-Klassen-Meister SC Syliva Ebersdorf II mit 2:1 bezwungen hatte, zeigte sie erneut Nervenstärke und gewann auch das Siebenmeter-Schießen im Halbfinale gegen den TSV Thiersheim.


Beherzter Auftritt

Im Finale zeigten die Lettenreuther einen beherzten Auftritt und ließen sich nach dem vorübergehenden 1:1-Ausgleich - das 1:0 hatte Alex McGrah erzielt - nicht aus der Fassung bringen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Florian Eberth und Marco Lins auf 3:1. Den Sonnfelder Treffer zum 1:1 hatte Sebastian Kunick markiert.
Bei den Damen wurde der Schwabthaler SV seiner Favoritenrolle gerecht. Im Finale zeigte er gegen den FCE Münchberg (Bezirksliga-Meister Ost) die reifere Spielanlage und sicherte sich durch Treffer von Lisa Kestler und Sabrina Hornung (2) den Titelgewinn.
Freuen dürfen sich aber auch die Münchbergerinnen, die aufgrund eines separat laufenden Geschicklichkeitswettbewerbes die Fahrkarte zum Landesfinale gelöst haben.