Männer, die auch für andere da sind

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Eberhard Hofmann, Robert Heiß, Gerhard Schiffer und Landrat Hermann Ulm (v. l.) Foto: Pauline Lindner
Eberhard Hofmann, Robert Heiß, Gerhard Schiffer und Landrat Hermann Ulm (v. l.)  Foto: Pauline Lindner

von unserer Mitarbeiterin Pauline Lindner Forchheim — Landrat Hermann Ulm (CSU) hat in der Gereonskapelle 22 Männer und Frauen aus dem gesamten Landkreis für ihrer Verdienste um di...

von unserer Mitarbeiterin Pauline Lindner

Forchheim — Landrat Hermann Ulm (CSU) hat in der Gereonskapelle 22 Männer und Frauen aus dem gesamten Landkreis für ihrer Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung ausgezeichnet: "Weil Sie sich um das Wohl ihrer Heimatgemeinden, um den Landkreis Forchheim sowie um die dort lebenden Menschen in hohem Maße über mehrere Wahlperioden hinweg verdient gemacht haben. Dafür spreche ich Ihnen Dank und Anerkennung aus", wandte sich Ulm an die Geehrten.
Letztere waren alle viele Jahre in ihren Heimatgemeinden in den jeweiligen Ratsgremien tätig. Daneben haben sie sich auch in örtlichen und überörtlichen Vereinen und Organisationen eingebracht.


Einsatz für die ASB

Im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zeichnete Ulm weiterhin zwei Mitarbeiter das ASB für 25 Jahre aktiven Dienst im ASB Regionalverband Fränkische Schweiz aus: Robert Heiß aus Baiersdorf und Gerhard Schiffer aus Weißenohe.
Heiß ließ sich zum Rettungsassistenten ausbilden und ist überwiegend als Fahrer des Rettungs- und Notarztwagens im Einsatz. Darüber hinaus ist er Einsatzleiter des Rettungsdienstes. Schiffer absolvierte ebenfalls die Ausbildung zum Rettungsassistenten und außerdem die Lehrberechtigung zum Erste-Hilfe-Ausbilder. Das Ehrenzeichen für besondere Verdienste von im Ehrenamt tätigen Männern und Frauen händigte Ulm an Eberhard Hofmann aus Kirchehrenbach aus. Bekannt ist Hofmann nicht nur als Zither-, Mundharmonika-, Violin-, und Akkordeonspieler, sondern auch als Organisator und Begründer zahlreicher Musikgruppen.
Seit 1995 leitete und bis vor wenige Tage leitete Hofmann den Arbeitskreis "Volksmusik" des Fränkische-Schweiz-Vereins. Früchte seiner Anstrengung sind die Tüchersfelder Singtage oder die "Fränkische Weihnacht" in Kirchen. Hofmanns Anstrengungen gipfelten in der Tondokumentation "Singen und Musizieren in der Fränkischen Schweiz", an der 36 Musikgruppen und vier Mundartautoren mitwirkten.
Hofmanns Arbeit fand ihren Niederschlag auch in der illustrierten Sammlung "Die schönsten Lieder der Fränkischen Schweiz". "Mit Ihnen geht nun eine Ära der Volksmusik im ländlichen Raum zu Ende", dankte Ulm Hofmann.