Die zweite Monatshälfte bescherte dem Agenturbezirk Bamberg-Coburg Schnee und Frost. Dies führte zu saisonalen Kündigungen. „Im Bezirk der Agentur...
Die zweite Monatshälfte bescherte dem Agenturbezirk Bamberg-Coburg Schnee und Frost. Dies führte zu saisonalen Kündigungen. „Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg sorgten jahreszeitlich vorübergehende Entlassungen in den witterungsabhängigen Berufen sowie der typische Kündigungstermin und das Ende von befristeten Arbeitsverträgen zum Jahreswechsel für einen spürbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit in den ersten Wochen des Jahres“, so Stefan Trebes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, zur aktuellen Situation.
Geringerer Anstieg als üblich
„Da der Winter sich erst ab Mitte des Monats blicken ließ, fiel der Anstieg geringer aus als üblich“, erläutert Trebes weiter. Im Landkreis Lichtenfels kletterte die Arbeitslosigkeit erwartungsgemäß mit den sinkenden Temperaturen witterungsbedingt um 225 Personen (+17,7 Prozent) auf 1496.
Aufgrund der guten Auftragslage in Verbindung mit den verhältnismäßig milden Temperaturen in der ersten Monatshälfte hat das Bauhandwerk mehr Personal durchbeschäftigen können. Die Arbeitslosigkeit hat seit dem letzten Jahr um 14,4 Prozent oder 188 Menschen zugenommen.
Es verloren 3,3 Prozent mehr Personen ihre Beschäftigung als im Vorjahresmonat, 30,0 Prozent weniger nahmen eine neue Tätigkeit auf. Die Arbeitslosenquote stieg seit Dezember um 0,6 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent.
Der Vorjahreswert betrug 3,3 Prozent. Der Arbeitgeberservice bekam aus dem Landkreis Lichtenfels 167 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote gemeldet, 16,5 Prozent (-33) weniger als 2022.
Das Minus entfällt komplett auf den Bereich der Zeitarbeit, aus dem mit einem Gesamtzugang von lediglich 28 Offerten 61 Stellen weniger gemeldet wurden als im letzten Jahr.