Mit der Zwischenprüfung erfolgreich abschließen konnten 21 Feuerwehrangehörige aus dem Landkreis Lichtenfels ihre „Grundausbildung“, das Basismodul der Modularen Truppausbildung. Damit haben sie den Grundstein für die weitere Qualifikation in der jeweiligen Feuerwehr gelegt.
Ziel dieser grundlegenden Ausbildung ist nach Angaben der Feuerwehr die Vermittlung von Kenntnissen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre Tätigkeit in den Ortsfeuerwehren benötigen.
In Theorie und Praxis ausgebildet
An insgesamt 16 Terminen wurden diese in Theorie und Praxis durch das Ausbilderteam vermittelt. Dazu gehören unter anderem Rechtsgrundlagen, Fahrzeugkunde sowie der Umgang mit den verschiedenen Gerätschaften, wie Leitern und Armaturen, oder das richtige Anlegen von Feuerwehrknoten. Auch das Erkennen von und richtige Handeln in Gefahrensituationen hat einen hohen Stellenwert.
Ferner erlangen die Teilnehmenden Wissen um die Kennzeichnung von Gefahrstoffen, feuerwehrspezifische Erste Hilfe oder mögliche psychische und physische Belastungen im Einsatz.
Wie ein Funkgerät eingesetzt wird
Die theoretische Zwischenprüfung besteht aus einem Fragenkatalog, von dem die Prüflinge jeweils 50 Fragen beantworten müssen. In der praktischen Prüfung werden jeweils sechs verschiedene Bereiche abgeprüft. Hier geht es zum Beispiel um das richtige Anlegen eines „Brustbundes“, die Inbetriebnahme eines Hydranten, den richtigen Umgang mit Schlauchbrücken oder die Handhabung von Funkgeräten.
Am Ende durften sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die bestandene Zwischenprüfung freuen. Der Ausbildungsleiter, Kreisbrandmeister Aaron Och, beglückwünschte die Absolventen, dankte für ihr Durchhaltevermögen und wünschte im Namen der Kreisbrandinspektion sowie des gesamten Ausbilderteams alles Gute für die weitere Zukunft in der Feuerwehr.
Nach zwei Jahren Einsatz- und Übungsdienst kann die Modulare Truppausbildung mit der Prüfung zum/zur „Truppführer/in“ vollständig abgeschlossen werden.