Breiten Raum nahmen anschließend die Anträge der Grünen ein, wobei es um unbebaute Flächen und Dachbegrünungen ging. Von der Antragstellerin Bernarda Calles wurde auf gute Erfahrungen in anderen Städten verwiesen. Ulrike Dinglreiter (Bürgerverein) sah insgesamt gute Ansätze, etwas für die Umwelt und den Klimaschutz zu tun. Nicht alles sollte gleich gesetzlich reglementiert werden, kritisierte Günter Knorr ( CSU ), denn schließlich lebe man ja nicht in Großstädten , die als Vergleich herangezogen wurden, sondern in einem ländlichen Raum. Viel lieber wäre es ihm, wenn dieses Thema vor allem mit Überzeugung angegangen werden könnte. Zweite Bürgermeisterin Susanne Bock von Wülfgingen (FW) unterbreitete den Vorschlag, einen Ausschuss aus der Mitte des Stadtrates zu benennen, dessen Auftrag es sei, Leitlinien mit der Verwaltung zu erarbeiten. Dies sagte auch Bürgermeisterin Christine Frieß zu, wobei dieses Gremium nicht nur auf dem Gebiet des Umwelt- und Naturschutzes tätig sein könne, sondern zugleich Fördermöglichkeiten abklären solle. Eine vom Stadtumbaumanagement mit der Stadtverwaltung erarbeitete "Gestaltungsfibel" befürworteten die Ratsmitglieder.
Nochmalige Beratungen hinsichtlich des neuen Feuerwehrhauses Theisau hatten mit allen Fraktionen, der Verwaltung, Fachleuten und der Ortswehr stattgefunden, worauf die Bürgermeisterin verwies. Sowohl ein Massivbau mit einem großen Dorfgemeinschaftsraum wie auch eine kleinere feuerwehrtechnische Alternative mit Lehr- und Unterrichtsraum standen dabei zur Diskussion. Die Verwaltung wurde beauftragt, Vergleichsangebote und Kostenberechnungen einzuholen.
Zwei Auftragsvergaben
Bei der Vergabe von Bauleistungen für die Kanalsanierung der Hainweiherer Straße erwiesen sich die Firma Mühlherr Bau GmbH, Sonneberg mit 342 000 Euro und bei der Sanierung der Wasserleitung und des Kanals im Bereich Horlache in Mainroth die Firma Dechant Hoch- und Ingenieurbau GmbH, Weismain, mit 1,1 Millionen Euro als die wirtschaftlichsten Angebote, wobei die Auftragserteilungen nach der Genehmigung des städtischen Haushaltes 2021 erfolgen.