Die Schauspielerin und Sängerin Ute Lemper sagte einmal: „Die Geschichte wollte ein guter Lehrer sein, fand aber keine Schüler.“ Dies gilt nicht für Tanja Martin, die sich intensiv mit der...
Die Schauspielerin und Sängerin Ute Lemper sagte einmal: „Die Geschichte wollte ein guter Lehrer sein, fand aber keine Schüler .“ Dies gilt nicht für Tanja Martin, die sich intensiv mit der Stadtgeschichte Burgkunstadts auseinandersetzte und ihre Arbeit für nachfolgende Generationen festhielt.
Ihr Buch über Burgkunstadt geht weit über Jahreszahlen hinaus und zeigt eine tiefgehende geschichtliche Auseinandersetzung, wie Bürgermeisterin Christine Frieß ( CSU ) bei der Buchvorstellung betonte. Tanja Martins Interesse für Geschichte begann schon in ihrer Kindheit, erinnert sich ihre Mutter Heide. Ihr ehemaliger Lehrer , der Stadthistoriker Rudi Fetzer, bestätigt dies.
Nach dem Abitur studierte Martin Kunstgeschichte an der Universität Erlangen und entschied sich, etwas Heimatbezogenes zu schaffen. Ihre Masterarbeit trug den Titel „ Burgkunstadt – die Stadtgeschichte und deren Vermittlung im Stadtmarketing“.
Ihre Familie ist stolz auf Tanja, und ihre Mutter betont ihre Heimatverbundenheit. Mit ihrer Dozentin Martina Beck untersuchte Tanja Martin den „Historischen Weg“ in Burgkunstadt , was ihre Recherchearbeit vertiefte. Sechs Monate dauerte die Vorbereitung, bevor sie mit dem Schreiben begann. Martin sieht ihr Buch als Beitrag gegen das Vergessen.
Erste Exemplare ihrer Masterarbeit sind im Stadtarchiv einsehbar, wo auch Schüler darauf aufbauen können. rdi
