Nach vier Jahren wird Walter Horsch das Traineramt am Saisonende beim FC Leutenbach abgeben. Zuvor will er den FCL aber noch einmal in die Fußball-Kreisklasse bringen. Wie das geht...
Nach vier Jahren wird Walter Horsch das Traineramt am Saisonende beim FC Leutenbach abgeben. Zuvor will er den FCL aber noch einmal in die Fußball-Kreisklasse bringen. Wie das geht, hat der Trainer bereits in der Saison 2012/13 gezeigt, als sich die Leutenbacher die Meisterschaft in der A-Klasse holten. Es folgte zwar schon ein Jahr später der äußerst unglückliche Abstieg, aber Vorstand Markus Geck versichert, dass der Trainer da am wenigsten dafür könne. "Wir hätten gerne mit dem Walter weitergemacht", sagt der Funktionär. Unter Trainer Horsch habe es nie ein Problem gegeben, darüber hinaus sei die Kameradschaft innerhalb der Mannschaft und im gesamten Verein noch einmal gestiegen. Geck: "Es gab stets eine gute Zusammenarbeit zwischen Vorstandschaft und Trainer. Er macht seine Arbeit hier einfach überragend." Trotzdem hat sich der 55-jährige Trainerfuchs nun dazu entschlossen, den FC am Saisonende zu verlassen.
Der Kersbacher will sich nach dieser langen Zeit, in der man sich als Trainer unweigerlich abnutzt, fußballerisch verändern. "Da bin ich für alles offen und keinesfalls amtsmüde", sagt Horsch. Er kann sich sowohl eine neue Stelle als Chefcoach, aber auch als unterstützender Co-Trainer für einen Spielertrainer vorstellen. Erfahrungen kann er dabei allerhand weitergeben, auch als Torwarttrainer: Nachdem er zuerst beim BSC Erlangen unter Friedl Petersik und später in Burk unter Wilhelm Satzinger dazulernte, übernahm er die DJK Kersbach, den FC Burk II und die SpVgg Effeltrich, die er in die Kreisklasse führte, ehe er in Leutenbach landete. Bevor es bei Horsch weitergeht, liegt sein Hauptaugenmerk jedoch auf der Rückrunde beim FC Leutenbach. Horsch: "Hier noch einmal aufzusteigen, wäre sicherlich ein sauberer Abgang, der Weg dorthin ist aber lang."
uwke