"Quartiersmanagement", darunter fällt das Projekt "Lebendiges Wiesenttal", welches vom Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim, dem Markt Wiesenttal und den drei Kirchengemeinden Muggendorf, Streitberg un...
"Quartiersmanagement", darunter fällt das Projekt "Lebendiges Wiesenttal", welches vom Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim, dem Markt Wiesenttal und den drei Kirchengemeinden Muggendorf, Streitberg und Wüstenstein auf den Weg gebracht wurde. Hierzu fand eine Informationsveranstaltung im Dekanatszentrum in Muggendorf statt, die großes Interesse fand. Diana Könitzer, bisher bei der Diakonie in der Flüchtlings- und Integrationsberatung für den Landkreis Forchheim tätig, stellte sich als die künftige Projektleiterin vor. Einige ihrer Aufgabenschwerpunkte werden die Sozial- und räumliche Strukturen, Wohnangebote, Beratung und Begleitung und das gesellschaftliche Umfeld sein.
Dekan Günther Werner sieht in dem Projekt "Quartiermanagement" einen Bezug zum christlichen Glauben. "Wenn aus dem Glauben keine guten Taten hervorgehen, ist er tot. Deshalb müssen wir etwas tun, um die Zusammenarbeit zwischen der politischen Gemeinde, den Kirchengemeinden und der Diakonie zu praktizieren", so Werner. Aus dieser Kooperation solle deshalb etwas Gutes entstehen, so sein Wunsch. Träger des Projektes ist die Diakonie.
Fernsehlotterie untersützt
Wolfgang Streit vom Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim sagte, dass dies nur möglich sei durch die finanzielle Unterstützung der Fernsehlotterie, die 80 Prozent der Kosten übernimmt. Mit dem demografischen Wandel veränderten sich die Orte. "Es ist deshalb für unsere Gesellschaft eine riesige Herausforderung, Jung und Alt in unseren Dörfern zusammenzuführen und etwas gemeinsam zu tun. Dabei gehe nicht alles, aber viel mehr als wir denken. "Das Leben in unserem Markt Wiesenttal geht uns alle an, Kirche, Gemeinde und Diakonie", so Bürgermeister Helmut Taut. "Wir können nun zeigen, zu was wir in der Lage sind, wenn wir wollen, um dadurch unser ,Wir-Gefühl' in unseren Dörfern stärken."