Der Verein "Lebensraum - ein Hospiz für Coburg" erhielt eine Spende in Höhe von 1165 Euro vom Ortsverband Lautertal im Sozialverband Deutschland (SoVD, früher Reichsbund). Vorsitzende Barbara Hölzel s...
Der Verein "Lebensraum - ein Hospiz für Coburg" erhielt eine Spende in Höhe von 1165 Euro vom Ortsverband Lautertal im Sozialverband Deutschland (SoVD, früher Reichsbund). Vorsitzende Barbara Hölzel sagte bei der Spendenübergabe, dass der Ortsverband Lautertal auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken könne. Dies nahmen die Mitglieder nun zum Anlass, das Hospiz in Coburg zu unterstützen. Der heutige SoVD, so Barbara Hölzel, sei im Jahr 1917 unter dem Namen "Bund der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschädigten" gegründet worden. Die Selbstauflösung des Verbandes erfolgte 1933 und die Wiedergründung nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1946 unter dem Namen "Reichsbund". Die Arbeit des SoVD liege vorrangig im Schwerbehindertenrecht, bei Anträgen, Widersprüchen und auch Klagen. Aber auch bei Renten- und Versicherungsangelegenheiten stehe der SoVD seinen Mitgliedern zur Seite.
Die Spendensumme von 1165 Euro setzt sich zusammen aus Spenden von Mitgliedern und Aufwandsentschädigungen des Vorstandes. Das Hospiz in der Kükentalstraße sei ein "Non-Profit-Unternehmen", betonte Helga Schadeberg, Vorsitzende des Vereins "Lebensraum". Fünfundneunzig Prozent der Kosten werden von den Krankenkassen übernommen, die restlichen fünf Prozent muss der Träger aufbringen. Der Verein Lebensraum hatte jedoch zugesagt, in den ersten fünf Jahren diese fünf Prozent aufzutreiben. Bis Ende 2022 gelte diese Zusage, danach müsse der Träger des Hospizes, der Caritasverband Coburg, dies aus eigenen Mitteln aufbringen. des