Rückgang in Kulmbach bei Langzeitarbeitslosen

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„Trotz des nahenden Winters und zunehmender saisonbedingter Arbeitslosmel-dungen gab es im November auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung. Die...

„Trotz des nahenden Winters und zunehmender saisonbedingter Arbeitslosmel-dungen gab es im November auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung. Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 3,7 Prozent. Sie liegt damit 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau“, zieht Sebastian Peine, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, die auch den Landkreis Kulmbach betreut, Bilanz für die Region.

Im Landkreis Kulmbach gab es im November geringfügig mehr Arbeitslose als im Vormonat. Dem agenturweiten Trend entsprechend war lediglich beim Personenkreis der Langzeitarbeitslosen noch ein erfreulicher Rückgang gegenüber den Vorjahreswerten zu verzeichnen (minus 40).

Mit einem Anteil von 17,1 Prozent sind im Landkreis überdurchschnittlich viele Arbeitslose schwerbehindert. Zu verzeichnen waren hier im November 223 Personen, zehn mehr als im Vorjahresmonat. Das entspricht einem Anstieg um 4,7 Prozent.

Nach dem dynamischen Oktober ging die Nachfrage nach Arbeitskräften im November deutlich zurück. Beim Arbeitgeber-Service gingen 145 Vermittlungsaufträge ein, 45 weniger als im Monat zuvor und 99 weniger als im November des Vorjahres. Die Nachfrage kam aus allen Branchen und Berufen. Auch im Landkreis Kulmbach war der aktuelle Bedarf an Arbeitskräften für den Bereich der Zeitarbeit sowie weiterhin für das Gesundheits- und Sozialwesen am größten. red