Die Freiwillige Feuerwehr Alladorf blickte mit ihren Aktiven, einschließlich der „Außenstelle“ Trumsdorf, bei der Jahreshauptversammlung im Dorfhaus auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So wurden...
Die Freiwillige Feuerwehr Alladorf blickte mit ihren Aktiven, einschließlich der „Außenstelle“ Trumsdorf, bei der Jahreshauptversammlung im Dorfhaus auf ein ereignisreiches Jahr zurück. So wurden zahlreiche Arbeitsstunden beim Anbau an das Feuerwehrgerätehaus geleistet, um die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass das neue Feuerwehrfahrzeug , auf das in diesem Jahr sehnsüchtig gewartet wird, auch ordentlich untergebracht werden kann.
Die Alladorfer Wehr hat mehrere Veranstaltungen der Nachbarwehren besucht und gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft wieder ein Maifest veranstaltet. Einen besonderen Dank richtete Vorsitzender Thomas Heinz an alle Helfer, die beim Umbau des Feuerwehrgerätehauses mitgewirkt haben. Sein Dank galt aber auch den Kameraden, die den notwendigen Führerschein für das neue Feuerwehrauto bereits erworben haben, und der Marktgemeinde Thurnau mit Bürgermeister Martin Bernreuther ( CSU ) an der Spitze für die Bezuschussung der Fahrerlaubnisprüfungen.
Kassier Daniel Angermann gab zu verstehen, dass im abgelaufenen Jahr mehr Ausgaben als Einnahmen zu Buche stehen, aber die Mehrausgaben sind hauptsächlich durch den Umbau des Feuerwehrhauses entstanden. Die Kassenprüfer Christian Hopfenmüller und Jannik Sing lobten die gewissenhafte Führung der Vereinskasse.
Bilanz des Kommandanten
Kommandant Christian Gräf berichtete, dass die Wehr zu einem Kellerbrand in Tannfeld, einem Brand einer Photovoltaikanlage in Hutschdorf und einem Werkstattbrand in Lanzenreuth gerufen wurde. Es wurden eine Gesamtübung, 16 Gruppenübungen und vier Bewegungsfahrten durchgeführt, und in Würzburg besuchten stellvertretender Kommandant Marcel Aepfelbach und Alexander Gräf den Gruppenführerlehrgang.
Für ihren 25-jährigen aktiven Dienst wurden Daniel Angermann, Martin Kauper und Andreas Teller von stellvertretendem Landrat Jörg Kunstmann mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Stellvertretender Landrat Jörg Kunstmann betonte, dass es ohne die Geehrten nicht den Schutz und die Sicherheit für Mensch und Eigentum geben würde: „Jeder bringt auch sein eigenes Risiko bei den Einsätzen mit ein. Deshalb ist es sehr wichtig, dies von kommunaler und staatlicher Seite wertzuschätzen.“
Der Markt Thurnau habe versucht, so Bürgermeister Bernreuther, die örtlichen Wehren so fit zu machen und zu erhalten, dass sie langfristig bestehen können. Für die Um- und Anbauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus wurden von der Gemeinde rund 100.000 Euro eingesetzt. Er zeigte sich dankbar, dass man in den Ortsteilen noch so viele Feuerwehrdienstleistende zur Verfügung habe: „Ihr seid langfristig in Alladorf auf einem guten Stand, wenn das Feuerwehrgerätehaus fertig ist und auch das Auto endlich da ist.“ Kreisbrandrat Thomas Hoffmann machte deutlich, dass der Feuerwehrdienst nicht selbstverständlich sei, und gratulierte den Geehrten. Werner Reißaus