Gemeinderat Vom Treffpunkt im Ort bis zu Aufträgen für das Generationenhaus behandelte das Gremium ein breites Spektrum.
Mitwitz plant und baut weiter Richtung Zukunft. Es war ein Vorentwurf aus der nichtöffentlichen Sitzung, der zur Abstimmung kam, denn der Platz an der Kronacher Straße 3, an dem momentan der Bauernmarkt stattfindet, soll attraktiver werden. Eine überdachte Fläche könne dann unter anderem für kleinere Veranstaltungen genutzt werden oder einfach als Treffpunkt mit Erholungscharakter. Viel Wert legte Bürgermeister Oliver Plewa ( CSU ) darauf, dass man auf jeden Fall den Rohstoff Holz in den Mittelpunkt stellt. Nun sollen die Planungen für die Fläche vertieft werden. Plewa: „In Kürze wird es dazu konkretere Informationen geben.“
Für eine „spannende Höhensituation“ sorgte Landschaftsarchitekt Marcus Hamberger von den Freiraumpionieren. Er präsentierte eine vorläufige Planung für die Freiflächengestaltung Neundorfer Straße/Pachtershof. Und die setzt vor allem auf barrierearm und ganz viel Grün. „Dieser Ort soll als Auftakt zum ,äußeren Eck‘ definiert werden“, meinte er und hob die künftige Attraktivität hervor. Die größte Hürde hier sei der Höhenunterschied gewesen, der sich von der Straße zum Gelände ergibt und bis zu vier Meter beträgt.
Treppe oder Rampe?
Die Frage, die die Planer sich stellten, war vor allem die: „Machen wir es mit einer Treppe oder versuchen wir, es mit einer Rampe barrierearm zu lösen.“ Gewonnen habe die Rampe, die immerhin von Fußgängern, Menschen mit Gehilfen, Kinderwagen oder kräftigen Rollstuhlfahrern überwunden werden könne. „Die Steigung beträgt rund zehn Prozent“, verdeutlichte Hamberger die Situation.
Aber natürlich sei es nicht getan mit einer Rampe, sondern auch das Umfeld wurde in die Planungen einbezogen. Zum Beispiel will man die Natursteinmauer abtragen, aber die Steine wiederverwenden als Absturzsicherung. Zwischen dem Fußweg und der entstehenden Grünzone mit deutlich mehr Bäumen als momentan soll eine Sitzgelegenheit entstehen, um durchzuatmen und um die Natur zu genießen. „Und wir werden eine Heckenlinie ausbilden, die den öffentlichen vom privaten Bereich trennt und in die privaten Bepflanzung übergeht.“
Auch die Überquerung der Straße soll laut Hamberger sicherer werden, weil man durch eine Lücke in der Hecke und die Absenkung des Bordsteins einige Meter weiter, also quasi in der Mitte des Geländes, eine bessere Möglichkeit schaffen könne. Rund 100 000 Euro plane das Büro als Kostenansatz.