Der Festtag des heiligen Josef steht bei der Kolpingsfamilie Herzogenaurach hoch im Kurs. Alljährlich wird sein Patronatsfest feierlich begangen, so auch am vergangenen Sonntag. Dazu gehörte ein Kirchenzug, die Totenehrung, eine Messfeier und ein anschließendes Zusammensein im Pfarrzentrum.
Als Gäste waren auch Mitglieder des Josefsvereins aus Niederndorf gekommen, deren Josefifeier eine Woche zuvor stattfand. Außerdem nahmen Mitglieder des Patenvereins Höchstadt mit dem Banner am Gottesdienst teil. Musikalisch wurde der Kirchenzug von der Stadtjugendkapelle Herzogenaurach unter der Leitung von Norbert Engelmann umrahmt.


Kerzen für die Verstorbenen

Bei der Totenehrung in der Stadtpfarrkirche wurde für jedes der verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres eine Kerze auf dem Sebastiansaltar platziert. Für Herzogenaurachs Stadtpfarrer Helmut Hetzel ist das Gedenken ein Zeichen dafür, dass uns unsere Verstorbenen nach wie vor wichtig sind. Die Stadtjugendkapelle intonierte passend dazu: "Ich hatt einen Kameraden". Außerdem wurde gemeinsam das Vaterunser gebetet.
Die Messfeier in der Stadtpfarrkirche gestaltete Stadtpfarrer und Präses Helmut Hetzel mit Kaplan Sebastian Schiller. Für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes zeichneten die Chorknaben verantwortlich. In seiner Predigt ging Pfarrer Hetzel auf den heiligen Josef ein.
Die Messfeier endete mit dem Kolpinglied, das alle Anwesenden mitsangen. Beim anschließenden gemütlichen Zusammensein im Pfarrzentrum brachte der Vorsitzende Dieter Lohmaier einige Gedanken zum Selbstverständnis der Kolpingsfamilie sowie zu Adolph Kolping, seinem Werk und dessen Schutzpatron, dem heiligen Josef, zu Gehör.