Kita wird teurer

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In einer außerplanmäßigen Sitzung musste sich das Gremium mit den Kosten für die Kindertagesstätte beschäftigen.

Die jüngste Sitzung des Gemeinderates war eine außerplanmäßige, die einberufen worden war wegen der Erweiterung der Kindertagesstätte. "Ich muss gestehen, ich war erschrocken, als ich die Kostenschätzung gesehen habe", gestand Erster Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH). Weiter berichtete er, dass die Gemeinde für die ursprüngliche Planung "einen Rüffel" von der Regierung Oberfranken erhalten habe. Für diese erste Planung waren 600 000 Euro in den Haushalt eingestellt worden. Allerdings musste die Planung erweitert werden.

Mehrzweckraum umgebaut

Zum Beispiel muss der Mehrzweckraum umgebaut, der Personalraum vergrößert oder ein Elternwarteraum vorgesehen werden. Dieser neue Plan und die Kostenschätzung lagen dem Gremium nun vor. Die geschätzten Kosten liegen hier bei etwa 1,2 Millionen Euro. Wobei das den einen oder anderen Gemeinderat nicht überraschte, da die Änderungen sehr umfangreich sind.

Das Gremium stellte auch fest, dass auf die Wünsche der Kindertagesstätten-Leitung eingegangen worden war und diskutierte kurz, ob die Kinderkrippe nun eine größere Dimension als der Kindergarten habe. Wobei der Bürgermeister zu bedenken gab, dass es sich ja um die gleichen Kinder handle, denn die besuchen erst die Krippe, dann den Kindergarten. Die Räte überlegten auch, ob man den Architekten wechseln solle, denn dessen Planungskosten werden in der Aufstellung mit 95 000 Euro kalkuliert. Franz Schmidtlein will hierüber noch einmal mit dem Architekten sprechen.

Auf die Frage aus dem Gremium nach Fördermöglichkeiten erläuterte der Bürgermeister, dass die Fördersätze abhängig von der finanziellen Situation der Gemeinde seien. Das Gremium hofft nun, da alle Wünsche und Vorlagen berücksichtigt wurden, dass das Projekt mit 65 Prozent gefördert wird. Deshalb stimmte der Gemeinderat den vorgelegten Plänen zu und beauftragte den Bürgermeister, diesen bei der Regierung Oberfranken zu erörtern und die Förderhöhe zu klären.

Schmidtlein informierte die Gemeinderäte zudem über den Stand der Arbeiten des Hochbehälters, da es hierzu einen Ortstermin gegeben hatte. Kai Wellmann teilte dem Gremium mit, dass die Endfassung des Gestattungsvertrags zwischen der Gemeinde Hetzles und der katholischen Kirchenstiftung an diese weitergleitet worden sei. Die Kirche gewährt Zufahrt zur Hackschnitzelanlage. Dafür befestigt die Gemeinde den Weg und ist für den Winterdienst zuständig. Dieses Bauvorhaben ragt jedoch zu 2,30 Meter in eine Flur, die zum Bebauungsplan "Hetzles an der Schule" gehört und für den andere Richtlinien gelten. Das Gremium beschloss, den Bau der Nahwärmeversorgung davon zu befreien. Außerdem informierte Schmidtlein die Räte, dass er Stempel für den fränkischen Jakobsweg bestellt habe, damit die Pilger, die durch Hetzles laufen, eine Bestätigung erhalten können.