"Der Kreisverkehr soll eine erkennbare, markante und stilsichere Visitenkarte werden", meinte der Kulturreferent am Landratsamt Forchheim, Toni Eckert, bei der Übergabe eines Förderbescheids. Der zwis...
"Der Kreisverkehr soll eine erkennbare, markante und stilsichere Visitenkarte werden", meinte der Kulturreferent am Landratsamt Forchheim, Toni Eckert, bei der Übergabe eines Förderbescheids.
Der zwischen Forchheim und Kersbach gelegene Kreisverkehr stelle das am stärksten frequentierte Einfallstor zur Fränkischen Schweiz dar, das der von der A 73 aus Richtung Nürnberg kommende Verkehr passieren muss. Deshalb wird es einen Künstlerwettbewerb geben. Mit sogenannten Leader-Programmen unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ländliche Regionen auf ihrem Weg einer selbstbestimmten Entwicklung.
"Einen Künstlerwettbewerb haben wir so bei Leader noch nicht durchgeführt", sagte Eckert. Doch Klaus Schiffer-Weigand, Landwirtschaftsoberrat am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, gab an, dass sich "die Akteure voll in dem Zielbereich des Förderprogramms" befinden.
Landrat Hermann Ulm (CSU) wünscht sich ebenfalls, dass der Kersbacher Kreisel zukünftig "die Charakteristika unserer Region auf anspruchsvolle Weise präsentieren und einen positiven Ersteindruck vermitteln" wird. Die Gesamtkosten des Wettbewerbs belaufen sich auf 77 756 Euro, wovon der Landkreis Forchheim 34 316 Euro trägt.
In der ersten Stufe der Wettbewerbsausschreibung können Künstler oder Firmen Skizzen beim Landratsamt Forchheim einreichen.
Die besten zehn Ideen werden mit je 1000 Euro für Entwurf, Beschreibung, Modell, Visualisierung, Kostenkalkulation und Ausführungshonorar prämiert und gehen in die zweite Runde. Hier wird der Sieger von einem Preisgericht ermittelt. cs