Die Sommerferien haben mittlerweile begonnen und viele Kommunen im Landkreis Bamberg konnten mit Hilfe der vielen freiwilligen Helfer abwechslungsreiche Ferienprogramme aufstellen. Das ist auch in But...
Die Sommerferien haben mittlerweile begonnen und viele Kommunen im Landkreis Bamberg konnten mit Hilfe der vielen freiwilligen Helfer abwechslungsreiche Ferienprogramme aufstellen. Das ist auch in
Buttenheim so. Dank des unermüdlichen Engagements von Margit Fritschi und ihrem Team können die Buttenheimer Kinder und Jugendlichen zwischen 35 verschiedenen Programmpunkten auswählen.
Die Bandbreite des Angebots reicht vom Tischtennis-Turnier, über Kanufahren mit dem Bürgermeister bis hin zum Zeltlager im Dorfgarten und dem Basteln von Nistkästen. Was die anderen Gemeinden nicht haben, dass ist die Buttenheimer Ferienprogrammzeitung, kurz Bacari (Buttenheims Aktueller Cocktail Aus Redaktionsfrischen Informationen) genannt. Die Zeitschrift erscheint in diesem Jahr bereits in der 15. Ausgabe.
Aus diesem Anlass hatten Margit und Markus Fritschi, die beiden Motoren der Zeitschrift, zu einer Matinee in den Sitzungssaal der Gemeinde eingeladen. Bei Getränken und Knabbereien wollte man das kleine Jubiläum gebührend feiern. An den Stellwänden waren die vergangenen Ausgaben der Zeitschrift ausgehängt, im Saal war quasi ein Redaktionstisch aufgebaut worden. Dazu gab es die grünen Accessoires der Redaktionsmitarbeiter zu bewundern, von grünen Stiftmäppchen, über grüne Reportertaschen bis hin zu den selbst angefertigten Presseausweisen.
Neben dem Buttenheimer Bürgermeister Michael Karmann (ZWdG/CSU), seinem Stellvertreter Erich Werner (CSU) und der Jugendbeauftragten und Gemeinderätin Anita Göller (SPD) waren Bacari-Reporter aus der Gründungsphase bis zu aktuellen Mitgliedern des Reporter-Teams gekommen, um die Zeit Revue passieren zu lassen und sich an die eine oder andere Geschichte zu erinnern. Insbesondere an die Zeit, wo man Fotos noch entwickeln lassen musste, Texte noch mit der Hand geschrieben und an eine Whatsapp-Gruppe noch keiner gedacht hat. Mittlerweile wird Bacari selbstverständlich online gestellt.
Entstanden ist die Zeitschrift aus der Überlegung von Margit Fritschi, dass sie eigentlich die Berichte über das Ferienprogramm nicht schreiben sollte, denn das könnten Kinder und Jugendliche, die dabei waren, viel besser. So wurde schnell ein Team von Jugendlichen gefunden, um das zu übernehmen. Im Hause Fritschi werden seitdem die Redaktionssitzungen abgehalten und auch dank vieler Süßigkeiten am Redaktionstisch tolle Hefte erstellt. Sie bestehen in der Regel aus Berichten und vielen Fotos vom Sommerferienprogramm, aber auch Interviews, Rezepte und Rätsel finden hier ihren Platz.
Dabei werden den "Nachwuchs-Reportern" die größtmöglichen Freiheiten gelassen, ohne dabei natürlich auf die journalistischen Grundlagen zu verzichten. Unterstützung erfuhr das Redaktionsteam immer durch den Buttenheimer Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung. Mit der Firma Carodruck aus Strullendorf konnte ein Partner gewonnen werden, der bis heute den Druck übernimmt. Seniorchef Werner Metzner erinnerte sich an die Anfänge von Bacari und fand viele lobende Worte für das Projekt. Er überreichte als kleines Dankeschön ein farbiges und gerahmtes Titelbild der ersten Ausgabe an Margit Fritschi und Abzüge für alle bisherigen Bacari-Reporter. 54 sind es bis heute gewesen. Nadine Kidalka und Tabea Strätz wurden bei der Veranstaltung für sechs Bacari-Einsätze besonders ausgezeichnet. Die beiden jungen Damen erinnerten sich gerne an ihre Zeit im Redaktionsteam.
Großes Lob kam auch vom Buttenheimer Bürgermeister, der das Tun der Anwesenden für die Gemeinschaft würdigte und sich noch viele Ausgaben der Zeitung wünschte.
Bacari erscheint nach den Sommerferien in einem ersten Teil als Beilage zum Buttenheimer Marktanzeiger und 14 Tage später folgt ein zweiter Teil. Man darf gespannt sein, was sich die "Nachwuchs-Reporter" alles einfallen haben lassen. Wie in den Vorjahren wird man sich zum Abschluss des Sommerferienprogramms zu einem gemeinsamen Drei-Gänge-Essen treffen und viel Spaß dabei haben, wie Markus Fritschi zu berichten wusste.